Brand auf Gehöft verlief glimpflich

Alt-Erkrath · Die Feuerwehr Erkrath wurde gestern Nachmittag durch die Kreisleitstelle Mettmann mit dem Einsatzstichwort "Gehöft" zum Gödinghover Weg 19 alarmiert. Der Anrufer konnte der Leitstelle mitteilen, dass auf dem Gehöft, neben der Lagerhalle für Kaminholz, ein Wohnwagen in voller Ausdehnung brennen und die Flammen bereits das Gebäude bedrohen würden.

 Auf dem Gehöft am Gödinghover Weg brannte ein Wohnwagen in voller Ausdehnung. Die Flammen bedrohten bereits das angrenzende Haus, als die Feuerwehr eintraf.

Auf dem Gehöft am Gödinghover Weg brannte ein Wohnwagen in voller Ausdehnung. Die Flammen bedrohten bereits das angrenzende Haus, als die Feuerwehr eintraf.

Foto: Kreispolizei Mettmann

Aufgrund der geschilderten Lage wurde durch den Leitstellendisponent sofort Vollalarm für die gesamte Freiwillige Feuerwehr Erkrath ausgelöst. Beim Eintreffen des Einsatzleiters bestätigte sich die Alarmmeldung. Das Feuer hatte bereits auf das Vordach des Gebäudes übergegriffen. Durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte wurden zunächst zwei C-Rohre zur Brandbekämpfung und als Riegelstellung zum Schutz des Gebäudes vorgenommen. Während des Einsatzes konnten zwei Flüssiggasflaschen von den Einsatzkräften geborgen werden. An zwei weiteren Flüssiggasflaschen strömte das Gas brennend ab.

Zur Löschwasserversorgung mussten die Einsatzkräfte eine Schlauchleitung von mehr als 500 m Länge von der Düsselbrücke am Gödinghover Weg aufbauen und das Wasser über eine Tragkraftspritze (Feuerlöschkreiselpumpe mit eigenen Motorantrieb) aus dem Bachlauf der Düssel entnehmen. Der Brand des Wohnwagens konnte schnell eingedämmt werden. Die Giebelwand des Gebäudes, die durch den Brand bereits mit einer hohen Temperatur beaufschlagt war, wurde mit einer Wärmebildkamera von außen und innen auf unzulässige Erwärmung kontrolliert. Es konnten in der Zwischenwand keine Glutnester oder erhöhte Temperaturen festgestellt werden. Beim Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrangehöriger des Löschzuges Alt-Erkrath schwer am Sprunggelenk. Er wurde mit dem Rettungswagen unter Notarztbegleitung zum Krankenhaus Mettmann transportiert. Nachdem der Brand abgelöscht war hatten die insgesamt 49 Einsatzkräfte noch die Aufgabe die Löschwasserleitung abzubauen und die Einsatzfahrzeuge wieder zu bestücken und zu reinigen. Der Einsatz und das Aufrüsten der Fahrzeuge war gegen 18:30 Uhr beendet.

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