Von der Steinzeit in die Neuzeit

Alt-Erkrath · Am ersten Juliwochenende feiert die Stadt Erkrath ihr großes Stadtjubiläum. Ein halbes Jahrhundert wird die Neandertalstadt dann jung. Grund für zahlreiche Vereine, Institutionen und Organisationen, die Festlichkeiten gebührend vorzubereiten.

 Petra Hanten und Ralf Buchholz malen gemeinsam mit zahlreichen Flüchtlingskindern eine Kollage für das Stadtubiläum.

Petra Hanten und Ralf Buchholz malen gemeinsam mit zahlreichen Flüchtlingskindern eine Kollage für das Stadtubiläum.

Foto: tb

(nic) So auch Künstler Ralf Buchholz gemeinsam mit seinen Malkids. Bereits seit September vergangenen Jahres trifft sich der Initiator in den Räumen der Begegnungsstätte Gerberstraße mit zahlreichen Flüchtlingskindern, um das soziale Miteinander zu stärken und gemeinsam einer Leidenschaft zu frönen: Der Kunst. Ehrenamtliche Unterstützung bekommt der Erkrather dabei von Petra Hanten und Klaus- Dieter Jansen, die jeweils dienstags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr gemeinsam mit Buchholz für die kleinen Neubürger zur Verfügung stehen. Für das Stadtjubiläum haben sich die Betreuer eine klasse Idee ausgedacht. Auf einer Tapetenrolle soll die Geschichte Erkraths dargestellt werden. "Wir fangen in der Steinzeit an und arbeiten uns bis in die Gegenwart vor", so Buchholz. "Vielleicht malen wir sogar das Erkrath der Zukunft." Die Kinder dürfen ihrer Kreativität dabei freien Lauf lassen. Ob Zeichenstifte, Wasserfarbe, Kollagen oder allerhand anderen Bastelutensilien- Ziel soll es sein, Erkraths längstes Kunstwerk für die Jubiläumsfeier zu kreieren. Buchholz plant, das fertige Bild am Veranstaltungswochenende (1.- 3. Juli) im Rathaus aufhängen zu dürfen. "Wenn dies nicht erlaubt ist, könnten wir noch die Stadthalle nutzen", so der Künstler weiter. Fest steht jedoch, dass die Öffentlichkeit einen Blick auf den Ideenreichtum der Flüchtlingskinder erhaschen darf und ein Stück Erkrath aus anderen Augen präsentiert bekommt.

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