Gemeinschaftsprojekt für einen sicheren Schulweg „Wir wollen gehen“: Grundschulen küren Gewinnerklassen

Erkrath · Im Rahmen des kreisweiten Projektes „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ kamen zum Ende des Schuljahres auch an den beteiligten Schulen in Erkrath zahlreiche neugierige Schülerinnen und Schüler auf den Schulhöfen zusammen. Grund hierfür war die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinnerklassen.

Sabine Foltin (1.v.l.), Sara Böhnisch (3.v.l.), Tanja Smigoc (4.v.l.) und Sascha Becker (5.v.l.) vom Kreis Mettmann, freuen sich gemeinsam mit Jessica Werner von der Polizei Mettmann (2.v.l.), Bürgermeister Christoph Schultz (1.v.r.) und den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Millrath in Hochdahl über ein tolles Jahresergebnis beim Projekt „Wir wollen gehen. Zu Fuß statt Elterntaxi“.

Sabine Foltin (1.v.l.), Sara Böhnisch (3.v.l.), Tanja Smigoc (4.v.l.) und Sascha Becker (5.v.l.) vom Kreis Mettmann, freuen sich gemeinsam mit Jessica Werner von der Polizei Mettmann (2.v.l.), Bürgermeister Christoph Schultz (1.v.r.) und den Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Millrath in Hochdahl über ein tolles Jahresergebnis beim Projekt „Wir wollen gehen. Zu Fuß statt Elterntaxi“.

Foto: Stadt Erkrath

Prämiert wurden die Klassen, deren Schülerinnen und Schüler im Laufe des vergangenen Schuljahres am häufigsten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller sowie über die Elternhaltestellen zur Schule gekommen sind. Teilgenommen haben die Johannesschule in Alt-Erkrath sowie die Grundschule Millrath in Hochdahl. Ziel des Gemeinschaftsprojektes der Abteilung Verkehrssicherheit des Kreises Mettmann, der Stadt Erkrath sowie der Kreispolizeibehörde Mettmann ist es, die Verkehrssituation rund um die Schulen zu entlasten. Denn das hohe Verkehrsaufkommen durch Elterntaxis führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen vor den Schulen. Christopher Flor, Schulleiter der Grundschule Johannesschule, und Sascha Becker, Leiter der Abteilung Verkehrssicherheit beim Kreis Mettmann, zogen dabei ein positives Fazit: „Sowohl das Ordnungsamt, als auch die Polizei und vor allem die Kinder selbst bestätigten, dass wir seit dem Start im August 2022 erheblich weniger Verkehr und damit auch weniger gefährliche Situationen an unserer Schule erleben.“Auch Bürgermeister Christoph Schultz freut sich über den positiven Effekt und dankt allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit und Beständigkeit in der Umsetzung: „Aktionen wie diese können nur funktionieren und dauerhaft wirksam sein, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Mein Dank gilt daher nicht nur den Organisatorinnen und Organisatoren, sondern insbesondere den Kindern und Eltern, die dies täglich leben. Gemeinsam tragen sie dazu bei, den Schulweg für alle ein Stück sicherer zu machen.“ Im Klassenverband wurde jeder Schulweg mit einem Stempel belohnt, der nicht per Elterntaxi bis vor die Schule erfolgte. An der Grundschule Millrath, die erst im laufenden Schuljahr ins Projekt eingestiegen war, kamen so rund 10.000 Stempel zusammen. An der Johannesschule in Alt-Erkrath sammelten die Schülerinnen und Schüler sogar um die 18.000 Stempel. Die meisten Stempel im Klassenverbund hat dort die Klasse 3a zusammengetragen, die hierfür einen Kinogutschein sowie ein Brettspiel überreicht bekam. Den ersten Platz an der Grundschule Millrath sichert sich hingegen die Klasse 3b. Auch sie wurde mit einem Kinoausflug und einem Brettspiel belohnt. Als zusätzlichen Dank für die Teilnahme versprach Christoph Hanke, kommissarischer Schulleiter der Grundschule Millrath, jedoch auch allen anderen teilnehmenden Schulklassen einen gemeinsamen Kino-Tag in der Schule. Tanja Smigoc, die als betreuende Mitarbeiterin des Kreises das Projekt während des Schuljahres begleitet hat, und Jessica Werner, die bei der Kreispolizeibehörde für die Verkehrsunfall-Prävention zuständig ist, sind begeistert vom Projekterfolg: „Dass wir noch immer eine so rege Beteiligung haben und alle Klassen beinahe geschlossen mitmachen, ist großartig. Wir sind sicher, dass die Kinder auch nach Ende der Aktion weiter auf das Elterntaxi verzichten werden.“ Und was halten die Kinder von der Aktion? Eine Schülerin aus der zweiten Klasse drückt es so aus: „Ich laufe jetzt immer gemeinsam mit meiner Freundin zur Schule. Wir finden es richtig schön, jeden Morgen auf dem Weg zur Schule die Vögel singen zu hören.“

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