Insgesamt 20 neue Erkratherinnen und Erkrather folgten der Einladung und kamen mit ihren Familien bei Kaffee und Kuchen im Großen Sitzungssaal zusammen, um von ihrem Weg nach Deutschland, ihrem Leben in Erkrath und den Erfahrungen im Zuge der Einbürgerung zu berichten. In geselliger Runde wurde dabei gemeinsam die neue Staatsbürgerschaft gefeiert. Die neu Eingebürgerten decken unterschiedliche Altersgruppen ab und stammen unter anderem aus Belarus, Bolivien, Kroatien, Syrien oder Irak. Während manche von ihnen bereits seit vielen Jahren in Erkrath leben und hier nicht nur Arbeit gefunden, sondern auch Familien gegründet haben, berichteten andere von Kriegen, Fluchterfahrungen und von politischer und ethnischer Verfolgung in ihren Heimatländern.
Bürgermeister Christoph Schultz hieß nun alle herzlich in Erkrath willkommen und betonte die Bedeutung gemeinsamer Werte für das soziale Miteinander: „Nicht das Aussehen, die Religion oder die Herkunft entscheidet darüber, ob jemand Teil unserer Gesellschaft ist, sondern das Bekenntnis zu unseren demokratischen Werten, zu Freiheit, Gleichberechtigung und Respekt sowie zur Akzeptanz anderer Meinungen.“Im persönlichen Gespräch nutzten die Gäste die Gelegenheit, Fragen an den Bürgermeister zu stellen sowie Wünsche und Ideen für Erkrath zu äußern. Die Integrationsbeauftragten stellten abschließend noch diverse Möglichkeiten der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in Erkrath vor, ob in örtlichen Vereinen, Hilfsorganisationen, dem Integrationsrat oder in der direkten Nachbarschaft.