Zuvor hatten Ritt und Hustädt ihren Rechenschaftsbericht und Finanzbericht abgegeben, welche transparent auf der Vereinshomepage eingesehen werden können.
Hauptthema waren die im September anstehenden Kommunalwahlen und das BmU-Programm „Wir können Erkrath! 2030“. Bernhard Osterwind analysierte, dass die Lage der Stadt noch nie so prekär war. „Die bisherige Ratspolitik hat die Stadt finanziell an den Abgrund geführt. Erkrath benötigt eine fundierte Nachhaltigkeitssatzung, die neben den Finanzen auch Soziales und Klima- und Umweltschutz in ein Gleichgewicht bringen muss“, so Bernhard Osterwind.
Konkret wurde die Idee vorgestellt, neben der Ansiedlung eines Rechenzentrums in Unterfeldhaus, auch um weitere Investoren und Betreiber zu werben, so beispielsweise auf dem Standort der bisherigen Feuerwache an der Schimmelbuschstraße. Mit der dort entstehenden Abwärme könnte das Fernwärmenetz kostengünstig versorgt werden. Ritt ergänzte, dass auch bei vielen anderen Themen, wie Mobilität, Bildung, Versorgungssicherheit, Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport, großer Handlungsbedarf bestünde. Er betonte, dass sich Erkrath in den letzten Jahren übernommen hätte, jetzt bräuchte es wieder Politik mit Augenmaß, ohne Polemik, für eine lebendige Demokratie und vielfältige Nachbarschaft.
Im Juni will die BmU ihre Kandidaten präsentieren. Die BmU wird unter anderem an den kommenden Samstagen an Hochdahler Markt, Baviercenter beziehungsweise Neuenhausplatz mit Gesprächsständen präsent sein.