Alles war perfekt vorbereitet durch die vielen Helfer und es mangelte an nichts. Das Geburtstagsfest kann man als absolut gelungenes Familienfest mit vielen Freunden bezeichnen. Es herrschte ein friedliches Miteinander und egal wo man sich befand, nur freundliche und gut aufgelegte Gäste. Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm war auch gesorgt.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe „Sancold“ bis kur vor Mitternacht. Unterbrochen wurde die Festivität standesgemäß mit einem Freundschaftsspiel zwischen den Alten Herren der Rhenania Hochdahl und der Traditionsmannschaft von Fortuna Düsseldorf, gespickt mit bekannten Namen. Das Ergebnis von 11:3 für Fortuna war an diesem Tag einfach nur Nebensache.
Vorher gab es aber eine standesgemäße Laudatio an die Mitglieder und den Vorstand des Vereins von Erkraths Bürgermeister Christoph Schultz. In einer herzlichen Rede hob er noch einmal die Bedeutung des Hochdahler Sportvereins mit seiner 100jährigen Geschichte in den Mittelpunkt und reiste mit den Zuschauern auch ein wenig durch die Zeit, die auch einen Weltkrieg beinhaltete und den entbehrenden Neuaufbau bis hin zum heutigen Tage mit gelebter Integration.
Ein Kernsatz von Christoph Schultz war: „Liebe Rhenania, ein Jubiläum ist kein Schlusspfiff, sondern eine Halbzeitpause. Zeit zurückzublicken und dann wieder auf den Platz zu gehen. Mit neuen Zielen, mit dem gleichen Herzblut und dem festen Willen: Wir machen weiter. Und zwar gemeinsam.“
Ein Verein ist immer so stark wie die Führungscrew, deswegen ist es wichtig an dieser Stelle die Funktionen der einzelnen Vorstandsmitglieder abzubilden. Der jetzige Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
Charif Ben Lasfar, erster Vorsitzender
Dennis Urban, zweiter Vorsitzender
René Hahnen, dritter Vorsitzender
Konstantin Baron, stellvertretender Jugendobmann
Peter Mollenhauer , Geschäftsführer
Christian Fuhrmann, Jugendobmann
Ralf Stumpe, Kassenwart
Sonja Weisser, zweite Kassiererin
Was in diesem Verein sehr großgeschrieben wird, ist die Umsetzung der Integration. In einem Gespräch mit Charif Ben Lasfar (erster Vorsitzender) sagt dieser: „Wir haben ungefähr 600 Mitglieder, davon rund 400 Jugendliche. Der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund liegt bei 60 bis 70 Prozent.“ Somit ist bewiesen, dass es die Vereine sind, die einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Bürger, in diesem Fall Jugendliche mit Migrationshintergrund, integriert werden. Und dann richte Charif Ben Lasfar noch das Wort an seine Frau: Sie hat mich die letzten sechs Jahre extrem in meiner Arbeit beim SC Rhenania Hochdahl unterstützt. Gerade die letzten 1,5 Jahre stand sie fast jeden Sonntag mit mir den ganzen Tag im Rhenania Kiosk, um mit mir Pommes und Bratwurst an die Gäste zu verkaufen. Dafür möchte ihr heute einmal ganz herzlich danken“, so der erste Vorsitzende abschließend.