Franziskushospiz stellt das Ehrenamt vor

Hochdahl · Das Franziskushospiz im Herzen Hochdahls ist seit beinah 27 Jahren eine echte Institution und mit dem Stadtbild eng verwurzelt. Kein Wunder also, dass auch ein Stand beim diesjährigen Stadtfest für Einrichtungsleiter Robert Bosch als Selbstverständlichkeit zählt.

 Wollen auf dem Stadtfest das Ehrenamt bewerben: (v.li.) Robert Bosch (Einrichtungsleiter), Kerstin Arlt, Christine Hüttenberend und Christine Dommach (Mitarbeiterinnen).

Wollen auf dem Stadtfest das Ehrenamt bewerben: (v.li.) Robert Bosch (Einrichtungsleiter), Kerstin Arlt, Christine Hüttenberend und Christine Dommach (Mitarbeiterinnen).

Foto: tb

Gemeinsam mit einer Hand voll Ehrenamtlern möchte der Einrichtungsleiter die zahlreichen Möglichkeiten des Ehrenamts im Hospiz durchleuchten.

(tb) "Wir haben uns überlegt, die Präsentation des Ehrenamts in den Fokus unseres Standes zu stellen", so Bosch. Derzeit sind rund 130 ehrenamtliche Damen und Herren für diverse Aufgaben im Hospiz unterwegs. "Sei es für den Empfang, die stationäre oder ambulante Betreuung, Gartenarbeiten oder ähnliches." Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule, die das Unternehmen Hospiz zu großen Teilen trägt. Dabei kann man nicht einfach ankommen und mit der Arbeit starten.

"Wir bieten in unserem Haus die notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen an, um als Ehrenamtler tätig zu werden", erklärt der Einrichtungsleiter. Zwei Ermutigungs- und Befähigungsseminare sind notwendig. Diese nehmen rund 180 Unterrichtsstunden und ungefähr neun Monate Zeit in Anspruch. "Wir haben unseren Bewohnern gegenüber eine Fürsorgepflicht, die eingehalten werden muss. Wir, aber auch die künftigen Ehrenamtler müssen prüfen, ob die abverlangten Aufgaben zusagen." Neben dem Ehrenamt sollen auch die derzeitigen FSJler (Freiwilliges soziales Jahr) ihre Aufgaben präsentieren.

"Unsere FSJlerinnen werden ihre Arbeit mit Plakaten darstellen und für ihre Aufgaben werben. Ein freiwilliges soziales Jahr birgt viele Vorteile, die es zu entdecken gilt", so der Einrichtungsleiter weiter. Auch kulinarisch kommen die Gäste voll auf ihre Kosten. Mit einem Bockwürstchenstand möchten die anwesenden Standbetreiber die leeren Mägen der Besucher füllen. "Der Erlös kommt ausschließlich unserer Hospizarbeit zu Gute", so Bosch abschließend.

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