Gedenktafel erinnert an Gemeindesparkasse

Alt-Erkrath · (tb) Die Kreissparkasse Düsseldorf ist nicht nur ein direkter Nachbar des Rathauses, sondern auch seit Jahren ein echter Partner der Stadt. Doch wie begann die Geschichte der heutigen Institution Sparkasse überhaupt?

 (v.li.) Filialdirektor Kreissparkasse Düsseldorf- Wolfgang Soldin, Ercroder Jonges Holger Johan und Bürgermeister Christoph Schultz enthüllen gemeinsam die neue Schautafel vor dem heutigen Standesamt.

(v.li.) Filialdirektor Kreissparkasse Düsseldorf- Wolfgang Soldin, Ercroder Jonges Holger Johan und Bürgermeister Christoph Schultz enthüllen gemeinsam die neue Schautafel vor dem heutigen Standesamt.

Foto: tb

Die "Ercroder Jonges" und allen vorweg Holger Johan, haben sich dazu ihre Gedanken gemacht.

Der moderne Komplex an der Bahnstraße 20 stand schließlich nicht immer an Ort und Stelle. Lange Zeit war die Gemeindesparkasse im heutigen Rathausanbau angesiedelt. "Dort, wo heute das Standesamt ansässig ist, arbeiteten damals rund 13 Mitarbeiter der Gemeindesparkasse", weiß Holger Johan. Der Spruch am Eingangsbogen (Spare in der Zeit, dann hast du in der Not), deutet heute noch auf die frühere Verwendung hin. Mit einer Gedenktafel soll der früheren Gemeindesparkasse nun erinnert werden. Die Ercroder Jonges sowie die Kreissparkasse Düsseldorf haben weder Kosten, noch Mühen gescheut, die Schautafel für die Bürgerschaft zu stiften.

Dabei begann die Geschichte noch weiter die Bahnstraße hinauf. Nämlich in Hausnummer sechs. Dort startete Peter Gummersbach seine Karriere als Sparkassenrendant in seinen Privaträumen. 1903 zog es den engagierten Bürger an die Düsselstraße 4. Mit ihm zog auch die Sparkasse um. 1913 wurde schließlich der Anbau an das Rathaus bezogen und blieb über vier Jahrzehnte der Anlaufpunkt in Finanzfragen für die Erkrather. Erst 1957 wurden die heutigen Räume an der Bahnstraße 20 bezogen und seitdem stetig modernisiert.

Bei seinem Grußwort bedankte sich Johan besonders bei Kreissparkassen- Filialdirektor Wolfgang Soldin für die finanzielle Unterstützung. "Alleine hätten wir dieses Projekt erst in sechs oder sieben Jahren stemmen können", witzelt Johan. Auch Bürgermeister Christoph Schultz sowie den Herren des Baubetriebshofes wurde gedankt. "Ich freue mich sehr, dass die Bürger nun die Möglichkeit bekommen, ein Stück Geschichte durch diese Form zu erfahren", so der Initiator abschließend.
Im Anschluss an die offizielle Veröffentlichung luden die Ercroder Jonges die rund 50 anwesenden Besucher zu einer Feierstunde ins Rathaus ein.

Info:
Der Verein Ercroder Jonges wurde 1982 gegründet und zählt derzeit rund 135 Mitglieder. Mehr zum Verein unter www.ercroder-jonges.de.

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