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Ausstellung in der Begegnungsstätte Gerberstraße: Eine willkommene Abwechslung

Ausstellung in der Begegnungsstätte Gerberstraße : Eine willkommene Abwechslung

„Das Digital - Digitaler Abstraktismus“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung von Jan Wolters. In der Begegnungsstätte Gerberstraße ist sie derzeit zu sehen.

Wobei „in“ nicht der ganz treffende Ausdruck ist. Bedingt durch die Corona-Pandemie muss das Team rund um Neanderart-Group-Sprecher Ralf Buchholz neue Wege gehen. Deshalb kann sich der Betrachter die Werke nur von außen ansehen. „Sie stehen auf Staffeleien in den Fenstern der Begegnungsstätte, so dass der gebührende Mindestabstand von 1,5 Meter gewährleistet ist“, erklärt Buchholz.

Jan Wolters zeigt in den Fenstern seine Serie „Abstrakter Dataismus“ und beschäftigt sich in diesem Rahmen mit der Wechselwirkung Mensch und Digitalisierung beziehungsweise Algorhythmus. Die bunten Pixelbilder bilden ein Narrativ und regen den Betrachter zum Nachdenken an - speziell zum Thema Datenmissbrauch.

Wolters liegt damit am Puls der Zeit und bietet mit seinen Werken eine willkommende Abwechslung in der gutachterlichen Dauermoderation gleichbleibender Wasserstandsmeldungen der Corona-Pandemie.

Jan Wolters ist gebürtiger Düsseldorfer, wohnhaft in Erkrath und Doktorant für Geschichte. Bis Ende Juli sind seine Bilder in der Begegnungsstätte noch zu sehen und sollte sich der Lockdown bis dahin noch weiter gelockert haben, werden die Werke im Anschluss an den Wänden der Einrichtung aufgehangen, so dass die Ausstellung in den Räumen begehbar ist. 

(nic)