Erkrather Neanderbad präsentiert neu gestalteten Vorplatz Der erste Eindruck ist der, der zählt

Erkrath · Pünktlich zum Sommerferienstart begrüßt das Erkrather Neanderbad seine Badegäste mit einem neu gestalteten Entrée im Außenbereich. Barrierefrei, ohne Stolperfallen und mit einladender Begrünung macht das Sport- und Freizeitbad einen glänzenden Eindruck.

Kevin Bechmann Leiter des Neanderbades), das "Neanderle", Stadtwerke-Chef Gregor Jeken und Ingrid Siebenmorgen von der gleichnamigen Schwimmschule sind begeistert vom neu gestalteten Vorplatz des Neanderbades.

Foto: nic

Das Neanderbad hat - man glaubt es kaum - bereits 20 Jahre auf dem Buckel. „In den letzten Jahren sind nach fast jedem Winter die Betonplatten vor unserem Eingangsbereich hoch gekommen“, erklärt Stadtwerke-Chef Gregor Jeken. Nun wollte man dem Problem zu Leibe rücken und nicht nur die Stolperfallen beseitigen, sondern gleich den gesamten Außenbereich neu gestalten. „Mit der Firma Mago haben wir hier einen kompetenten Partner gewonnen, der aus dem Ort kommt“, sagt Kevin Bechmann, Leiter des Neanderbades.

Während des laufenden Betriebes wurde hier in den letzten Wochen kräftig geackert, gebuddelt und gepflanzt. Teilweise mussten die Badegäste im Zuge der Baumaßnahme auch auf einige Parkplätze verzichten, weil dort die ausführende Firma für ihre Fahrzeuge und Baumaterial den Platz benötigte. Doch das Ergebnis kann sich am Ende wahrlich sehen lassen. Zwei neue Rampen sorgen nun dafür, dass auch mobil eingeschränkte Menschen problemlos Zutritt zum Bad erhalten und die geschmackvolle Begrünung sorgt gerade an sehr heißen Tagen zumindest für eine teilweise Abkühlung auf der sonst komplett versiegelten Außenplatz-Fläche.

Zur feierlichen Einweihung war auch das „Neanderle“ - das Maskottchen des Neanderbades - vor Ort und begrüßte die Gäste. 60 Prozent dieser kommen übrigens von außerhalb. An guten Tagen tummeln sich zwischen 800 und 1600 Besucher in dem Familienbad. „Bisher sind wir sehr zufrieden mit der diesjährigen Sommersaison“, so Kevin Bechmann. Für das kommende Jahr plant das Team des Neanderbades mehrere Veranstaltungen zum 20jährigen Bestehen. „Auch wenn unser Neanderbad nun schon zwei Jahrzehnte alt ist, so ist es doch noch immer ein schönes und attraktives Bad und wir sind stets bemüht, es auch weiterhin auf einem guten Stand zu halten. Dazu bedarf es natürlich auch regelmäßiger Wartungs- und Reparaturarbeiten“, sagt Gregor Jeken. Auch Kundenbefragungen werden durchgeführt, um den Bedürfnissen der Badegäste so gut wie möglich nachzukommen.

Das Neanderbad ist übrigens nicht nur familien-, sondern auch klimafreundlich. Das eigene Blockheizkraftwerk erzeugt jährlich 3,2 Millionen Kilowattstunden Strom und Wärme hocheffizient aus 100 Prozent Biogas. Hinzu kommen jedes Jahr rund 100.000 Kilowattstunden Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage.

(nic)