Rettungsschwimmer-Camp am Unterbacher See DLRG auf Nachwuchssuche

Unterbach · Was muss ein Rettungsschwimmer alles können und wissen? Mit dieser Frage beschäftigten sich am vergangenen Wochenende 44 Kinder und Jugendliche beim 5. DLRG Rettungsschwimmer-Camp auf dem Gelände des Unterbacher Nordstrandes.

 44 Kinder und Jugendliche sowie 23 Betreuer haben beim diesjährigen DLRG Rettungsschwimmercamp teilgenommen und den kalten Temperaturen getrotzt.

44 Kinder und Jugendliche sowie 23 Betreuer haben beim diesjährigen DLRG Rettungsschwimmercamp teilgenommen und den kalten Temperaturen getrotzt.

Foto: tb

Trotz teils eisiger Temperaturen ließen sich die kleinen Teilnehmer nicht davon abhalten, den zahlreichen Angeboten der insgesamt 23 Betreuer zu folgen. „Uns ist wichtig, dass die Kinder in erster Linie Spaß haben und sich spielerisch mit den Themen der Lebensrettung beschäftigen“, erklärt Markus Laibach. Der Betreuer ist selbst seit Kindesbeinen ein festes DLRG-Mitglied. „Ich bin quasi in die DLRG-Familie hineingeboren worden, auch meine Eltern waren bereits aktive Mitglieder.“ Den Spaß und die gute Laune, die ihm in all den Jahren als Kind und Jugendlicher vermittelt wurde, möchte Markus Laibach nun an den kommenden Nachwuchs weitergeben. Allerdings nicht so ganz uneigennützig, schließlich muss auch die nächste Generation der kommenden Rettungsschwimmer herangezogen werden. Aus diesen Grund hat sich bereits im Vorjahr das Jugendeinsatzteam gegründet. 15 Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr haben sich für die erste Gruppe gemeldet und bekommen seitdem einmal monatlich verschiedene Schwerpunktthemen der DLRG vermittelt.

„Natürlich steht die Gemeinschaft und das Miteinander bei solchen Treffen an erster Stelle. Es wird viel zusammen gespielt und gelacht“, erklärt Vanessa Thum, die ebenfalls seit einigen Jahren zum festen Betreuerstamm zählt. Das Rettungsschwimmercamp wird seit Jahren gemeinsam von den Ortsgruppen Haan und Erkrath geführt. Der neunjährige Henry ist zum ersten Mal dabei und findet das Camp einfach nur cool. „Hauptberuflich möchte ich zwar mal Anwalt werden, ich könnte mir aber schon vorstellen, ehrenamtlich bei der DLRG zu bleiben“, ist sich der Schüler sicher, der besonders die Krimispiele im Camp höchst spannend findet. Ariane (13) ist bereits zum zweiten Mal beim Rettungsschwimmer-Camp der DLRG dabei und liebt es, in Gemeinschaft zu spielen und zu lernen. „Zickenkrieg herrscht hier gar nicht. Wir verstehen uns alle super gut“, freut sich die Schülerin, die sich aus Überzeugung dem Jugendrettungsteam angeschlossen hat. „Ich helfe auch im Haaner Schwimmbad aus. Für mich ist es wichtig, dass Kinder schwimmen lernen und ihnen dies zu vermitteln, bereitet mir große Freude.“

An verschiedenen Stationen bekamen die motivierten Teilnehmer gleich mehrere hilfreiche Tipps mit auf den Weg. Nicht nur das Lesen von Karten und Kompassen stand auf dem Programm, auch Gemeinschaftsspiele zur Förderung der Sozialkompetenz, Umgang mit einem Defibrillator und Funkgeräten, erste Hilfe Übungen und Wundversorgung wurden auf dem großflächigen Gelände des Camps vermittelt. Was am Freitagabend um 18 Uhr begann, fand für einige Kinder am Sonntag um 15 Uhr viel zu schnell ein Ende. Ab jetz

(tb)
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