Ukraine-Krieg Mahnwache gegen den Krieg in Europa

Hochdahl · Rund 300 Erkratherinnen und Erkrather nahmen an dem symbolischen Akt am Verdunplatz in Hochdahl teil und brachten dabei ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck.

Die gestrige Mahnwache auf dem Verdunplatz in Hochdahl zum Krieg in der Ukraine.

Foto: Stadt Erkrath

Die Vorsitzenden aller Ratsfraktionen hatten gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Schultz und seinen Stellvertretungen zur Mahnwache gegen den Krieg in Europa aufgerufen und auch Klaus Hänsch, von 1994 bis 1997 Präsident des Europäischen Parlaments, eingeladen.

Bürgermeister Schultz brachte in seiner Rede die Betroffenheit zum Ausdruck und erinnerte zugleich an die europäischen Werte wie Respekt, Toleranz und Freiheit: „Wir stehen hier und heute aus einem erschreckenden und unfassbar traurigen Anlass zusammen, aus einem Grund, den wir in unserer heutigen modernen und friedvollen Gesellschaft nicht mehr für möglich gehalten hätten. Doch die Nachrichten von Protesten, Mahnwachen und Demonstrationen auf der ganzen Welt zeigen uns auch, dass die Menschen nicht nur sprachlos zuschauen. Die spürbare Betroffenheit und große Solidarität der Weltbevölkerung geben uns Hoffnung und Zuversicht.Dabei mag man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein, welche politische Antwort auf diese schrecklichen Taten die Richtige sei. Doch sind wir uns alle darin einig, dass Gewalt keine Lösung ist. Denn Europa bedeutet Vielfalt, Europa bedeutet Freiheit, Europa bedeutet gegenseitige Achtung der Völker und des Völkerrechts. Werte für die wir gemeinsam einstehen zum Schutze der Menschenrechte, der Freiheit und unserer Sicherheit.“

Auch Klaus Hänsch lobte die spürbare Einheit Europas und appellierte daran, den flüchtenden Kinder und Frauen eine offene und sichere Zuflucht zu bieten: „Es ist wichtig, diesem Angriff nun wirksam und entschlossen ein Ende zu bereiten und die Menschen aus der Ukraine zu unterstützen, wo auch immer es geht. Dabei geht es um vielmehr als um Solidarität, es geht um die Zukunft von Demokratie und Freiheit.“

Spontan schilderten Menschen aus der Ukraine oder mit Verbindungen sichtlich bewegt Eindrücke und Erlebtes ihrer Angehörigen aus dem Kriegsgebiet. Unmittelbar baten Sie um weitere Hilfe und Unterstützung für die Ukraine.

Spende an das Aktionsbündnis

Bürgerinnen und Bürger, die den notleidenden Menschen in der Ukraine helfen möchten, können dies beispielsweise mit einer Online-Spende an das Bündnis Deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft“ tun. Weitere Informationen dazu gibt es hier: https://t1p.de/rzr2.