Ausstellungseröffnung im Kunsthaus Erkrath Jurypreis geht an István Csáki

Hochdahl · Das Kunsthaus Erkrath eröffnete an diesem Samstag die Ausstellung zum Thema „Wandel“ im Rahmen des vierten bundesweiten und jurierten Kunstwettbewerb. Bürgermeister Christoph Schultz verkündete in diesem Rahmen den diesjährigen Preisträger.

 Bürgerneister Christooph Schultz (li.) zusammen mit Wolfgang Sendermann (Kunsthaus Erkrath) und der Urkunde zum Jurypreis an den Künstler István Csáki.

Bürgerneister Christooph Schultz (li.) zusammen mit Wolfgang Sendermann (Kunsthaus Erkrath) und der Urkunde zum Jurypreis an den Künstler István Csáki.

Foto: nic

István Csáki heißt der junge Mann, der 1978 in Szeklerburg (Rumänien) geboren wurde. Er studierte Grafik an West-Universität Temeswar und erhielt zuletzt 2011 eine Auszeichnung im Creative Design Wettbewerb der Nyomdaker Kft./Ungarn. Auch stellte er bereits mehrfach international, unter anderem in Luxemburg, Ungarn, den Niederlanden, Rumänien und in Deutschland aus. Sein Werk „Wald“ (Tusche auf Leinwand) überzeugte die Jury und spiegelte ihrer Meinung nach das Thema „Wandel“ von den insgesamt 300 Bewerbungen mit rund 1000 Exponaten am besten wider. Zu sehen ist ein Wald, in dem viele Bäume gefällt oder umgeknickt sind. Es erinnert den ein oder anderen Betrachter vielleicht an die Bilder aus den Nachrichten nach dem verheerenden Orkan Kyrill im Jahr 2007.

Bürgermeister Christoph Schultz sprach in seiner Rede zur Preisvergabe des Jurypreises unter anderem davon, dass der Begriff „Wandel“ zunächst einmal neutral sei, oftmals aber eher eine negative Konnotation mitschwingt. „Wir sprechen oft vom Klimawandel und seinen Folgen. Das Motiv des Künstlers, die umgestürzten Bäume, die Farbtechnik in schwarz und weiß, erinnerten mich sofort an das Sauerland und die verheerenden Schäden durch den Borkenkäfer. Es erinnerte mich daran, dass mit dem Sterben der Bäume, auch wir eines Tages sterben werden.“ Wichtig sei es deshalb, bereits im Kleinen etwas gegen diesen Wandel zu tun, die Natur zu schützen und damit einen positiven Beitrag zu leisten. Das Werk ist ein Appell, mit dem Wandel umzugehen, die Augen nicht zu verschließen und aktiv zu werden.

 Der Künstler und Gewinner des Jurypreis István Csáki zusammen mit Wolfgang Sendermann (Kunsthaus Erkrath).

Der Künstler und Gewinner des Jurypreis István Csáki zusammen mit Wolfgang Sendermann (Kunsthaus Erkrath).

Foto: privat

Der Gewinner des Jurypreises, István Csáki, stand leider während der Bekanntgabe durch Bürgermeister Christoph Schultz auf der Autobahn im Stau und traf erst mit zweistündiger Verspätung im Kunsthaus Erkrath ein.

www.kunsthaus-erkrath.de.">Weitere Infos unter .

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort