Alt und Jung bleiben im Gespräch Johanniter-Begegnungsstätte und Realschule Hochdahl setzen Kooperation fort

Hochdahl · Auch räumliche Distanz hält die Generationen nicht auseinander: Die seit mehreren Jahren bestehende und letzten Oktober vertraglich besiegelte Kooperation zwischen der Begegnungsstätte Alt und Jung im Johanniter-Haus Erkrath und der Realschule Hochdahl wird fortgesetzt, auch wenn die Schülerinnen und Schüler aufgrund des Brandes derzeit in einem Schulgebäude in Düsseldorf-Benrath unterrichtet werden.

Beim Ausprobieren der von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickelten Spiele hatten Alt und Jung gemeinsam viel Spaß.

Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V./ Eva Flader

Am 10. Juli war eine Projektgruppe der Realschule Hochdahl zu Gast in der Begegnungsstätte. Im Rahmen ihrer Projektwoche hatten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben eigene Gesellschaftsspiele entwickelt. Diese präsentierten sie den Seniorinnen der Begegnungsstätte; anschließend haben alle gemeinsam die Spiele ausprobiert. Von kreativen Fragespielen über Würfelspiele bis hin zu Memory-Varianten – die Vielfalt war groß. Dabei stand nicht nur der Spielspaß im Vordergrund: Alt und Jung kamen ins Gespräch, tauschten sich aus und verbrachten einen lebendigen Vormittag miteinander.

„Auch in diesen Zeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht in Hochdahl unterrichtet werden, ist es uns wichtig, den Kontakt zu halten und den Dialog zwischen den Generationen weiter zu fördern“, erklärt Eva Flader, Leitung der Begegnungsstätte.

Ein Blick in die Zukunft: Ab Februar 2026 soll die bewährte Generationen-AG mit regelmäßigen Spiele- und Erzähltreffs in der Begegnungsstätte wieder regelmäßig stattfinden. Dann sind die Schülerinnen und Schüler voraussichtlich wieder in Hochdahl in einem Containerdorf untergebracht. Bis dahin lassen beide Seiten die Kooperation aber nicht ruhen. Für das kommende Halbjahr sind verschiedene Einzelaktionen wie Quiznachmittage oder ein gemeinsames Weihnachtsessen geplant. „Wir alle sind hoch motiviert, das Beste aus der aktuellen Situation zu machen“, so Eva Flader. So bleiben Alt und Jung auch weiter in Kontakt – unabhängig von den Kilometern, die dazwischenliegen.