Antrag der BmU Das ist eine Zumutung

Hochdahl · Gerade für ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Schülern ist der obere Abschnitt der Kattendahler Straße eine Zumutung. Der nicht ausgebaute Straßenabschnitt und Tempo 30-Zone bietet Fußgängern lediglich einen gerade mal 50 Zentimeter breiten Schotterweg zum vermeintlich sicheren Begehen der Straße. Die BmU Erkrath hat nun einen Antrag gestellt, um die Straßenverhältnisse zu verbessern. Wir waren vor Ort.

 Der Fußweg an der oberen Kattendahler Straße: Wolfang Schriegel (li.) und Bernhard Osterwind von der BmU Erkrath sind mit diesem schmalen Schotterweg nicht einverstanden.

Der Fußweg an der oberen Kattendahler Straße: Wolfang Schriegel (li.) und Bernhard Osterwind von der BmU Erkrath sind mit diesem schmalen Schotterweg nicht einverstanden.

Foto: nic

Die losen Steine sind gerade zu prädestiniert dafür, dass man umknickt oder ausrutscht. Die Fahrbahndecke für den Autoverkehr hat auch schon mal bessere Tage gesehen und die dicke Asphaltwulst am Rande des Parkstreifens stellt gerade für Radfahrer eine Unfallgefahr dar. „Viele Schüler müssen hier täglich entlang. Wir haben beobachtet, dass sowohl Kinder und Jugendliche, als auch Erwachsene oftmals aufgrund des schlechten Untergrundes, lieber auf die Fahrbahnfläche ausweichen. Was somit eine noch höhere Unfallgefahr darstellt“, sagt uns Bernhard Osterwind von der BmU Erkrath. Zusammen mit seinem Kollegen Wolfgang Schriegel zeigt er uns während eines Ortstermins die Defizite der Südseite der Kattendahler Straße.

Die Straße ist sogar für den Bus- und Fahrradverkehr von beiden Seiten aus befahrbar. Das kann mitunter schonmal eng werden - gerade wenn sich zwei Busse auf dem schmalen Stück begegnen und am Rand auch noch viele Autos parken. „In der Vergangenheit wurden schon mehrere Versuche unternommen, die Straße auszubauen. Das scheitere aber in der Regel an den zu hohen Erschließungskosten“, so Osterwind. Würde es nach ihm gehen, sollten die Erschließungskosten entweder abgeschafft  oder der Bebauungsplan so geändert werden, dass die Erschließungskosten für die Anwohner sozialverträglicher sind. „Solche Beschlüsse werden aber nicht mal eben in die Wege geleitet. Das dauert in der Regel Jahre. Wir brauchen aber hier eine möglichst kurzfristige Lösung.“ Deshalb fordert die BmU Erkrath den Ausbau beziehungsweise die Asphaltierung des Gehweges am besagten Teilstück der Kattendahler Straße sowie eine Verbreiterung. Der Antrag, den die BmU in dieser Sache gestellt hat, wird voraussichtlich am 17. November im Verkehrsausschuss Thema sein.

Ihre Meinung zum Thema
Schreiben Sie uns: Wie sind Ihre Erfahrungen an der Kattendahler Straße. Macht ein Ausbau des Fußweges Sinn? Welche Lösungsvorschläge haben Sie? Wir sind gespannt auf Ihre Einsendungen an redaktion@lokal-anzeiger-erkrath.de.

(nic)
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