„In den 60er Jahren gab es die Hochdahler Briefmarkenfreunde“, erinnert sich Peter Feuser, erster Vorsitzender des Vereins. „Doch diese lösten sich irgendwann auf.“ Feuser sammelt schon fast sein halbes Leben Briefmarken und Münzen und war damals, vor 20 Jahren, auf der Suche nach einem Verein, in dem er sich mit Gleichgesinnten austauschen konnte. „Doch den gab es zu dem Zeitpunkt in Erkrath nicht. Also habe ich einen Aufruf in der lokalen Presse gestartet und siehe da, bei unserem ersten Treffen kamen rund neun Briefmarkenfreunde zusammen.“ Damals traf man sich zunächst in der Alten Schule Millrath. Doch irgendwann wurden diese Räumlichkeiten zu klein und man zog zur AWO nach Hochdahl um. „Nach zwei Jahren konnte man uns die Räumlichkeiten aber nicht mehr mietfrei zur Verfügung stellen und so kamen wir an unseren heutigen Treffpunkt - dem Seminarraum im Untergeschoss des Kaiserhofes.“ Mit 59 Jahren ist Peter Feuser eines der jüngsten Mitglieder, rund 25 Mitglieder zählt der Verein insgesamt.

„Wir haben gute Kontakte zu den umliegenden Briefmarkensammlern aus Hilden, Düsseldorf und Mettmann. Da unsere Mitglieder Objekte aus aller Welt sammeln, bestehen in viele europäische und außereuropaische Länder gute Verbindungen.“ Der Sammelleidenschaft sind bei den „Zackigen Neanderthalern 2000“ quasi keine Grenzen gesetzt. So sind auch Münz- und Telefonkartensammler willkommen, wenngleich das Hauptgewicht auf den Briefmarken liegt. Ob man hier allerdings Länder-, Motiv- oder Briefsammlungen sammeln möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Coronabedingt können sich die „Zackigen“ im Moment leider nicht treffen. Viel Austausch findet daher übers Telefon oder klassisch über den Postweg statt. Sobald es die Pandemielage wieder zulässt, wird auch der runde Geburtstag im Kreise der Mitglieder nachgeholt. Wer mehr über den Verein erfahren möchte, kann dies auf der Webseite des Vereins - www.zackige-neanderthaler.de - tun oder per Mail an feuser-weyrich@t-online.de.