Fahrrad-Lichttest-Aktion Polizei überprüfte rund 2.300 Fahrräder

Kreis · In Kooperation mit der Kreisverkehrswacht und der lokalen Zweiradmechaniker-Innung haben Polizeibeamtinnen und -beamte der Kreispolizeibehörde Mettmann, in der Zeit von Oktober bis Dezember 2021, wieder in fünf Städten des Kreises die Beleuchtungen von Fahrrädern junger Radfahrerinnen und Radfahrer überprüft.

 Symbolbild: Sicherheit durch (bessere) Sichtbarkeit.  

Symbolbild: Sicherheit durch (bessere) Sichtbarkeit.  

Foto: Kreispolizei Mettmann

Im Fokus dieser „Fahrrad-Lichttest-Aktion 2021“ standen dabei bereits zum 13. Mal in Folge gerade wieder Rad fahrende Schülerinnen und Schüler auf den Wegen zu ihren weiterführenden Schulen in den Städten Erkrath, Hilden, Langenfeld, Monheim am Rhein und Ratingen. Die Verkehrssicherheitsberaterinnen und -berater sowie weitere unterstützende Polizeibeamtinnen und -beamte der Direktion Verkehr kontrollierten in den dunklen Morgenstunden der Aktionswochen, in der Regel zwischen .7.30 und 8.30 Uhr, insgesamt rund 2.300 Fahrräder an 17 beteiligten Schulen. Dabei stellten sie an 277 Fahrrädern lichttechnische Mängel fest, welche auf einer Mängelkarte dokumentiert und anschließend an die Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler geschickt wurden. Damit verschlechterte sich die Mängelquote im Vergleich zum Vorjahr leider von 13,59 Prozent auf 16,14 Prozent. Alle betroffenen Schülerinnen und Schüler, beziehungsweise deren Eltern, wurden aufgefordert, die von der Polizei dokumentierten Mängel zeitnah zu beseitigen. Dabei hilft die Zweiradmechaniker-Innung mit mehreren an der Aktion beteiligten Fahrradbetrieben, welche die von der Polizei festgestellten Defekte an den Beleuchtungsanlagen der Räder beseitigen, die ordnungsgemäße Reparatur bescheinigen und für diese insgesamt nur die anfallenden Materialkosten berechnen, auf ihre Arbeitslöhne aber komplett verzichten. Nach einer erfolgten Beseitigung der in den Kontrollen festgestellten Mängel, werden die von den Fahrradbetrieben oder den Eltern quittierten Mängelkarten, sobald die Schulferien in wenigen Tagen enden, von den beteiligten Schulen eingesammelt und danach von der Dienststelle der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei ausgewertet. Kommen Mängelkarten nicht in den Rücklauf, werden Erziehungsberechtigte nochmals persönlich kontaktiert, weil die mangelhaften oder fehlenden Beleuchtungseinrichtungen wahrscheinlich noch nicht Instand gesetzt wurden. Die Lehrerinnen und Lehrer der beteiligten Schulen, die auch an den Kontrollen zum Teil persönlich teilnahmen, wirken bis zum Abschluss der Aktion rege mit und halten dabei auch selber ein Auge auf die durchzuführenden Reparaturen. Besonderes Ziel dieser Aktion ist es, über mögliche Unfallfolgen durch nicht funktionstüchtige Beleuchtung am Fahrrad aufzuklären und damit dazu beizutragen, die Unfallzahlen in diesem Bereich zu reduzieren. So soll die Verkehrssicherheit junger Radfahrerinnen und Radfahrer wirksam gefördert werden. Hierbei machen alle Kooperationspartner insbesondere darauf aufmerksam, dass die heutzutage beinahe schon überwiegend an den Rädern angebrachten Akku- und Batterieleuchten weniger das eigene Sehen unterstützen sollen, sondern vielmehr dem Zwecke dienen, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern (insbesondere Auto- und LKW-Fahrern) möglichst frühzeitig wahrgenommen werden. Während im Jahr 2020 im Kreisgebiet insgesamt 21 Schulen an der Fahrrad-Lichttest-Aktion teilnahmen, waren im Jahr 2021 wegen der Corona-Bedingungen leider nur noch 17 Schulen aktiv beteiligt. Hierdurch konnten von der Polizei auch nur rund 2.300 Fahrräder kontrolliert werden, damit 600 weniger, als im Jahr zuvor.

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