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Aus der Gemeinde: Betrachtungen zum Kreuzweg

Aus der Gemeinde : Betrachtungen zum Kreuzweg

Der ungewöhnliche Kreuzweg des Künstlers Johannes Hillebrand in St. Mariä Himmelfahrt soll zur Betrachtung anregen und dem Betrachter den Kreuzweg auch optisch näher bringen.

Doch das ist mitunter gar nicht einfach, denn der Künstler hat seine Werke bewusst farblich dezent gehalten und fällt, da vom Betrachter weit entfernt, kaum auf, es sei denn, die Kreuzwegstationen würden mit künstlichem Licht angestrahlt, Hinzu kommt, das verschiedene Bilder mehrere Stationen zum Inhalt haben, die sich erst durch ergänzende Erläuterungen dem Betrachter erschließen. Auf Anregung der Stiftung St. Johannes der Täufer wurde nun eine Broschüre veröffentlicht, die sich mit dem Kreuzweg in der Unterbacher Kirche beschäftigt. Mit den Texten soll ganz bewusst keine kunstwissenschaftliche Monographie, sondern ein Andachtsheft angeboten werden - denn ein Kreuzweg, der nur interessiert „besichtigt“ wird, verfehlt seinen Sinn.

Autor des Gebetsteils ist der ehemalige langjährige Diakon Georg Braun. Pastroralreferent Martin Grote hat die Broschüre um einen kleinen Kirchenführer zur Geschichte der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt und mit Informationen zum Bau der Kirche und ihrer Ausstattung sowie mit Angaben zum Künstler und mit einem Literaturverzeichnis ergänzt. Die Kreuzwegstationen hat Stefanie Perkuhn im Foto festgehalten. Finanziert wurde die Broschüre von der Stiftung St. Johannes der Täufer und ist im Buchhandlung unter der ISBN 978-3-95976-284-7 für vier Euro erhältlich. Außerdem bekommt man sie in den Schriftenständen der beiden Kirchen und in den Pfarrbüros. Das Geld dient zur Mitfinanzierung der Stelle des Jugendreferenzen Holger Wirtz. Auf dem Foto zu sehen sind Pastoralreferent Martin Grote und Michael Stephan von der Stiftung St. Johannes der Täufer. Foto: nic

(nic)