Schulleiterin Christine Schneppe und Konrektorin Anna-Jalina Conradi begrüßten die Presse freundlich und gaben bereits im Vorgespräch Einblicke in die Schulstruktur. Die CFS ist eine Schule der Vielfalt: Der Migrationsanteil, bei aktuell 309 Schülerinnen und Schüler, liegt bei 89 Prozent, wobei insgesamt 16 Nationen vertreten sind. Das Verhältnis von Mädchen und Jungen ist ausgewogen.
„Viele unserer Schülerinnen und Schüler haben Förderbedarf“, erklärte das Leitungsteam. Sie stellten zudem klar, dass der Schulbetrieb durch das Fehlen des abgebrannten Gymnasiums und der Realschule in der Hauptschule nicht leidet.
Die Projektwoche der CFS stand unter dem Motto „Eine Gemeinschaft: Das sind wir“! Die fünfzehn Klassen haben 16 Projekte auf die Beine gestellt. Im Angebot waren „Sixteen versus Wald“ und „The Big Ten – Fahrradsicherheit“, präsentiert auf dem Schulhof.
Auch sehr schön anzusehen der „Skulpturenpark – Weltraum“. Die projektbetreuenden Lehrerinnen Galante Chiara und Susanne Kolsch erzählten ein wenig über die Herstellung der angefertigten Planeten, die in einem Gang aufgehangen wurden.
Ein Raum, der auch sehr viel Beachtung fand, stand unter dem Zeichen „Selfcare – Ich bin mir wichtig“. Auf einigen Tischen waren Kartons mit einem Loch in der Mitte, die mit Objekten der unterschiedlichsten Art befüllt waren. Beispielsweise Tempotaschentücher, Kleinigkeiten aus dem Haushalt und andere Sachen. Nun musste man, ohne etwas zu sehen, ertasten, was es ist. Kernpunkt war den Schülern zu vermitteln, dass sie mit ihrer Zeit sorgfältig umgehen sollten.
Außerdem standen auf dem Programm die Ehrungen im sportlichen Bereich für erfolgreiche Schüler der CFS.
Die Veranstaltung war exzellent organisiert. Ein Infostand im Eingangsbereich stand für alle Fragen bereit, während die Cafeteria mit leckerem Essen und Trinken für das leibliche Wohl sorgte. Auch an die Jüngsten war gedacht: Annette Heidkamp bespaßte mit einigen Schülerinnen die Kleinkinder in der Kinderbetreuung. Es mangelte an Nichts: Neben Knete und Spielzeug gab es auch einen Wickeltisch mit Windeln.
Das Fazit des Tages fällt durchweg positiv aus: Die Carl-Fuhlrott-Hauptschule bot einen kurzweiligen Samstagmorgen, bei dem die Besucher auf engagierte Lehrkräfte und vor Freude kaum zu bändigende Schüler trafen. Es war eine gelungene Veranstaltung, die die dynamische und inklusive Gemeinschaft der Schule eindrucksvoll unter Beweis stellte.