Sankt Sebastianus Bruderschaft Erkrath feiert im Herzen von Erkrath Was für ein tolles Fest!

Alt-Erkrath · Viel zu schnell ist die Schützenkirmes der Sankt Sebastianus Bruderschaft 1484 Erkrath schon wieder vorbei. Fünf Tage, von Mittwoch bis Sonntag, verwandelte sich der Gerberplatz in eine große Feierstätte.

Sankt Sebastianer wissen wie man feiert
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Foto: tb

Für das gute Wetter hatten wiederum die Hubbelrather Schützen gesorgt. „Diese haben uns eine Regenkerze geschenkt, die wir an Fronleichnam in der Kirche angezündet haben“, verrät Wolfgang Heß. Der erste Brudermeister zeigte sich von dem Festwochenende sichtlich begeistert. Bereits beim Aufbau lief alles in geregelten Bahnen. „Die Nachfrage der Schausteller für unsere Kirmes ist groß. Wir hätten diese noch bis in die Innenstadt ausweiten können.“ Letztlich waren aber wieder die bewährten Fahrgeschäfte und Schießbuden auf dem mittlerweile 235. Schützenfest der Bruderschaft vertreten. Höhepunkte gab es im Verlauf der mehrtägigen Veranstaltung so einige. Nachdem Bürgermeister Christoph Schultz traditionell am Mittwochabend mit dem Fassanstich das Fest für eröffnet erklärte, ging es direkt für die ersten Gäste an den Schießstand. Dem Königsschuss wurde jedoch erst am Freitagnachmittag entgegen gefiebert. Mit nur einem Schuss schoss sich Markus Hucklenbroich an die Spitze der Bruderschaft und wird diese für ein Jahr mit Ehefrau Nicole anführen.

Da der neue König nicht nur mit Leib und Seele Schütze ist, sondern auch der Freiwilligen Feuerwehr des Löschzuges in Alt-Erkrath angehört, ließen es sich seine Kameraden nicht nehmen, ihrem Teammitglied die Ehre des Aufmarsches zu erweisen. Unter Aufsicht eines Schießleiters haben auch die Pagen erneut auf einen Styroporvogel geschossen. Jonah Ungermann konnte diesen Wettkampf für sich entscheiden. Bei den Jungschützen wiederum war es Marco Martenka, der den Rumpf des Vogels herunterschoss. Begleitet wird der neue Prinz von seiner Prinzessin Robin Heinicke.

Partystimmung kam nicht nur tagsüber bei bestem Sommerwetter auf, auch die Programmvielfalt im Festzelt sorgte für ausgelassen gute Laune. Der Kärtner Express lockte am Mittwochabend auf die Tanzfläche. Die Rocknacht mit der Band Kärnseife wiederum dominierte am Donnerstagabend die Feststätte. Der Schützenball am Freitag wurde musikalisch von der Tanzkapelle „Werner und Oliver Bendels“ begleitet, die sich auch am Samstag beim traditionellen Krönungsball die Ehre gaben. Zu diesem waren nicht nur die lokalen Bruderschaftsmitglieder anwesend, auch befreundete Vereine aus beispielsweise Mettmann, Unterbach, Hubbelrath und Hochdahl erwiesen den neuen Majestäten die Ehre.

Bevor die Hoheiten jedoch offiziell gekrönt wurden, wartete noch eine ganz besondere Überraschung auf Präses Pfarrer Günter Ernst. Dieser durfte sich in diesem Jahr über die den Goldenen Neandi der Heimat- und Brauchtumsfreunde Erkrath freuen. Vorstandsmitglied Wolfgang Scheurer verlas die Laudatio und verwies damit auf das herausragende Engagement des Präses für die Stadt Erkrath. Sichtlich gerührt und überrascht nahm dieser auf der Festzeltbühne seinen Preis entgegen. In gemütlicher Sonntagsatmosphäre lief das Fest gegen 16 Uhr aus. Eine erneut großartige Veranstaltung der Erkrather Sankt Sebastianus Schützen.

(tb)
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