Spotlight präsentiert „Mordsfrauen“ im Joachim-Neander-Haus

Alt-Erkrath · Bald öffnet die Laienschauspiel-Gruppe Spotlight die „schwedischen Gardinen“ für ihre Zuschauer. Dahinter sitzen Margot, Fernande, Moni, Erika und Paula. Sie alle wurden wegen Mordes zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Aber anstatt in ihren Zellen, sind die fünf Damen bereits seit Stunden in einem Aufenthaltsraum eingeschlossen und müssen dort Sonderdienste verrichten.

„Mordsfrauen“ sind Ende März im Joachim-Neander-Haus in Erkrath zu sehen.

Foto: Michael Kastner

Langsam werden die Damen unruhig. Ist hier etwa eine Verschwörung am Werk? Wurden sie wirklich wegen eines angeblichen Wasserrohrbruchs hier untergebracht oder war das nur ein Vorwand? Warum benehmen sich die anderen Häftlinge seit Wochen so merkwürdig? Und wieso antworten die Schließer weder auf verzweifeltes Rufen durch die Sprechanlage noch auf wütende Tritte gegen die Tür?

Während die Knastschwestern anfänglich noch vergnügliche Rollenspiele spielen, wird die Stimmung im Laufe der Zeit immer aggressiver. Die Verunsicherung über den Grund ihrer stundenlangen Gefangenschaft im Aufenthaltsraum führt zu haltlosen Unterstellungen, gegenseitigen Verdächtigungen und gipfelt schließlich in einer beispiellosen Hetzjagd.

Am Ende stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es scheint und eigentlich alles ganz anders war! Die Zuschauer können sich auf einen vergnüglichen, scharfzüngigen und hintergründigen Abend mit fünf gut aufgelegten Mörderinnen am 25. und 26. März im Joachim-Neander-Haus, Bavierstraße 19 in Erkrath freuen.

Die Theatergruppe „Spotlight“ wurde 1996 als Jugendgruppe gegründet. Sie ist Teil der evangelischen Kirchengemeinde Erkrath. In den vergangen Jahren wurden über 30 Projekte realisiert. Jeder ab 18 Jahren kann bei uns mitmachen. Die Projekte beginnen meist mit einem Treffen nach dem Sommerferien – die Proben sind in der Regel freitags ab 19 Uhr. Die Aufführungen finden im Frühjahr statt.

Die Rollen und das Team:
Margot (gespielt von Bianca Koschel) Die tyrannische Mar-Gott lässt keine Gelegenheit aus, um den anderen zu zeigen, wer im Knast das Sagen hat. Seit zwei Wochen schon machen die „Betrugsschlampen aus Trakt C“ einen Riesenbogen um sie. Ist da etwa eine Revolte im Gange, von der die Chefin nichts weiß?
Moni (gespielt von Carmen Weng) Die ehemalige Telefon-Sexpertin Moni hat eine spitze Zunge und einen Hang zu erotischer Herbstdeko. Hat sie etwa falsche Gerüchte gestreut, um ihre Mithäftlinge vom wahren Grund abzulenken, warum sie seit Stunden im Aufenthaltsraum eingesperrt sind?
Fernande (gespielt von Claudia Seibt) Die gottesfürchtige Schwester Fernande ist neu in der JVA und hofft auf Freundschaft und Austausch zwischen den Insassinnen. Ist sie wirklich eine so reine Seele oder verbirgt sich hinter dieser Fassade vielleicht etwas ganz anderes?
Erika (gespielt von Daria Tigges): Erika spricht nur in der dritten Person über sich selbst und scheint auch ansonsten etwas zurückgeblieben. Ist sie wirklich so harmlos oder spielt sie nur das naive Dummchen, weil sie den anderen etwas verheimlicht?

Paula (gespielt von Karola Fritzsch) Paulas große Leidenschaft ist das Putzen. Die sehr auf Reinlichkeit bedachte Inhaftierte leidet in Stresssituationen unter zwanghaftem Juckreiz. Weiß sie am Ende etwas, was die anderen nicht wissen?

Regie: Michael Kastner
Technik: Lars Kreutner
Souffleuse: Gina Drevers

www.spotlight-theater.de oder Telefon 0211/9252720
Für Samstag gibt es wenige Restkarten.Karten gibt es an der Abendkasse oder auf der Homepage.">
„Mordsfrauen“
Autor: Corina Rues-Benz
Aufführungen am 25. und 26. März jeweils um 19 Uhr im Joachim-Neander-Haus, Bavierstraße 19
Eintritt: 10 Euro
Weitere Infos: oder Telefon 0211/9252720
Für Samstag gibt es wenige Restkarten.Karten gibt es an der Abendkasse oder auf der Homepage.

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