Erntedankfest in Alt-Erkrath Der Tradition verpflichtet

Alt-Erkrath · Das Erkrather Erntedankfest startet am Freitag: Drei Tage lang gibt es Programm für Alt und Jung auf dem Bavierplatz. So viele Vereine wie in diesem Jahr, waren noch nie dabei.

 Otto Klement (r.) und Karl-Heinz Schlabes organisieren seit vielen Jahren das Erntedankfest auf dem Bavierplatz.

Otto Klement (r.) und Karl-Heinz Schlabes organisieren seit vielen Jahren das Erntedankfest auf dem Bavierplatz.

Foto: Nikolas Golsch

(nigo) So viele waren noch nie bei einem Erntedankfest dabei: Mehr als 20 Vereine, Organisationen und Privatleute bauen am kommenden Wochenende ihre Stände auf dem Bavierplatz auf. Mit dabei sind unter anderem der SSV, die Ercroder Jonges, die beiden Karnevalsgesellschaften und der Laden für Haiti. Los geht es schon die diesem Freitag (2. Oktober) mit dem traditionellen Trachtenumzug durch die Stadt. Startpunkt ist um 18 Uhr an der katholischen Kirche in der Kirchstraße. Gegen 18.15 Uhr erreicht der Umzug dann die Wiese am Bavierplatz, wo der Erntedankbaum aufgestellt wird. Bürgermeister Christoph Schultz wird anschließend das Fest eröffnen, ein DJ sorgt für die musikalische Unterhaltung unter der Markthalle.

Am Samstag und am Sonntag kommen dann die Urgesteine des Erkrather Erntedankfestes auf die Bühne: Traditionell gehört der Kärntner-Express zum Ensemble des Festes. Schon in den 1980er Jahren spielten sie unter der Bahnsteighalle. Erstmals wird in diesem Jahr ein Bauer aus Uedesheim regionales Gemüse in Hülle und Fülle verkaufen. Somit kehrt das Fest ein Stück weit zu seiner ursprünglichen Funktion zurück und die Ernte wird in die Mitte des Festes geholt. Für Kinder gibt es nicht nur ein Karussell, sondern auch allerhand zu bestaunen. Beispielsweise die Tier-Ausstellung der Kreisjägerschaft auf dem Bavierplatz.

Im vergangenen Jahr hatten sich die Organisatoren rund um Otto Klement und Karl-Heinz Schlabes eine kleine Modernisierung des Festes auf die Fahnen geschrieben. Das sei aber nicht gut angekommen, die modernere Musik sei nur auf taube Ohren gestoßen, mussten die beiden feststellen. "Deswegen haben wir in diesem Jahr die Finger von zu jugendlicher Musik gelassen", sagt Klement.

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