Blumenzwiebeln wurden gepflanzt Narzissenteppich an der Willbeck

Erkrath · Dem Verein „Erkrath blüht“ ist es seit Jahren zu verdanken, dass das Stadtgebiet in den Frühlingsmonaten stets in einer wahren Farbenpracht erstrahlt. Die Mitglieder pflanzen nicht nur Blumenzwiebeln auf den öffentlichen Grünflächen, sie pflegen diese Blumenbeete auch.

 Freuen sich gemeinsam über die Narzissen an der Willbeck: Rainer Schwarz von den Stadtwerken sowie Inge Berkenbusch, Rolf Deines, Wilfried Borghoff und Regina Wedding vom Verein „Erkrath blüht“.

Freuen sich gemeinsam über die Narzissen an der Willbeck: Rainer Schwarz von den Stadtwerken sowie Inge Berkenbusch, Rolf Deines, Wilfried Borghoff und Regina Wedding vom Verein „Erkrath blüht“.

Foto: Lokal Anzeiger Erkrath/Tanja Bamme

Mitunter müssen die liebevoll angelegten Beete jedoch auf Grund von Bodenarbeiten weichen. So erging es auch dem Grünstreifen zu Beginn der Willbeck Mitte vergangenen Jahres. Ein Wasserrohrbruch führte dazu, dass die Stadtwerke Erkrath den Bereich großflächig ausschachten mussten.

„Wir haben uns direkt mit den Stadtwerken in Verbindung gesetzt und darum gebeten, im Nachhinein die Blumenzwiebeln zu ersetzen“, erinnert sich Inge Berkenbusch. Die erste Vorsitzende ist bei den Stadtwerken mit ihrer Bitte offene Türen eingelaufen. „Ende vergangenen Jahres hat unser Gärtnerteam direkt rund 500 neue Blumenzwiebeln gesetzt“, erklärt Rainer Schwarz, der bei den Stadtwerken Erkrath für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Der Verein ‚Erkrath blüht’ ist mit viel Herzblut und Handarbeit dabei, das Stadtbild zu verschönern. Wir wollten gerne unseren Beitrag dazu leisten.“

Ebenso haben sich die Stadtwerke den Rosenbüsche an der Düsseldorfer Straße/Ecke Parkstraße angenommen. „Die Arbeiten an diesem Bereich liegen zwar schon eine gewisse Zeit zurück, wir wollten aber auch dieser Aufgabe gerne nachkommen.“

Mit der naturnahen Aktion hofft Rainer Schwarz, auch andere Tiefbauunternehmen zu animieren, dem Beispiel der Stadtwerke zu folgen und das Stadtbild mit Blumen zu verschönern.

Weitere Unterstützung gibt es von Seiten der Verwaltung. „Diese plant, an den von uns bepflanzen Grünflächen Hinweisschilder aufzustellen“, so Berkenbusch. „Besonders die Wildblumenwiesen wurden in der Vergangenheit immer wieder Opfer von Mäharbeiten.“

Neben der Willbeck kann man die Blumenbeete von „Erkrath blüht“ noch an diversen, anderen Stellen bewundern. Sowohl die Grünscheiben Am Kaiserhof, aber auch Grünflächen am Bahnhof Alt Erkrath, der Gruitner Straße, am Hospiz in Trills oder am Millrather Bahnhof hat Erkrath dem Verein zu verdanken.

„Im Morper Park haben wir gemeinsam mit Pfadfindern und Helga Willmes-Sternberg vom Umweltamt der Stadt Erkrath Krokusse gepflanzt. Diese Aktion möchten wir in diesem Jahr gerne wiederholen“, sagt Inge Berkenbusch.

Der Verein „Erkrath blüht“ hat derzeit 45 Mitglieder. Junge, motivierte Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen.

(TB)
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