Aufruf der Großen Erkrather KG Kinderprinz gesucht!

Erkrath · Der amtierende Kinderprinz Maximilian I. (11) erinnert sich nur zu gerne an seine vergangene Session zurück. Zahlreiche tolle, unvergessliche Momente und der Kontakt zu großartigen Menschen verbindet der Schüler mit seinem Hoheitsamt. Lediglich ein kleiner Wermutstropfen schwing mit, wenn er an seine baldige Abdankung denkt: Es gibt noch keinen Nachfolger!

 Kinderprinz Maximilian I. würde sich freuen, wenn sein Narrenthron im nächsten Jahr nicht unbesetzt bliebe.

Kinderprinz Maximilian I. würde sich freuen, wenn sein Narrenthron im nächsten Jahr nicht unbesetzt bliebe.

Foto: tb

Die Suche gestaltet sich besonders für Udo Wolffram schwierig. Der Präsident der Großen Erkrather KG hatte vor drei Jahren die Idee, jedes Jahr ein Kinderprinzenpaar für Erkrath zu finden. Dieses Jahr gestaltet sich die Nachfolge leider etwas schwierig. „Eine Prinzessin haben wir bereits, ein Prinz wird jedoch noch händeringend gesucht.“

Dass das Amt eines Kinderprinzen mit einigem Aufwand verbunden ist, daraus macht auch Maximilian kein Geheimnis. Rund 45 Auftritte zählt der Schüler bis heute. „Aber es waren allesamt tolle Auftritte“, ist sich Maximilian sicher. Auch seine Eltern haben den jecken Nachwuchs tatkräftig unterstützt. Besonders Vater Stefan Bednarski war als größter Fan stets mit von der Partie, spielte Prinzentaxi und begleitete seinen Spross bei seinen besonderen Bühnenauftritten. „Auch für uns war die Zeit ganz besonders und bleibt in unvergesslicher Erinnerung. Was den Kindern in diesen paar Wochen alles geboten wird, ist unbeschreiblich.“

Bruder Jonathan hat ebenfalls ein kleines Amt bekommen. Als Adjutant durfte der achtjährige Schüler seinen großen Bruder auf den Reisen durchs Narrenland begleiten. „Aus pädagogischer Sicht hat die Zeit ebenfalls ihre Vorteile gehabt. Meine Söhne sind über sich hinausgewachsen und viel selbstbewusster geworden“, ist sich Stefan Bednarski sicher.

Doch was muss ein Prinz alles mitbringen, um auf der großen Bühne zu bestehen? „Zunächst einmal sollte der zukünftige Prinz zwischen neun und 13 Jahren sein“, so Udo Wolffram. „Auch der Spaß am Karneval und ein selbstbewusstes Auftreten wären sinnvoll.“ Doch damit nicht genug. Ein umfangreiches Begleitangebot von erfahrenen Prinzenbetreuern aus dem Team der Großen Erkrather KG steht dem künftigen ersten Jecken zur Seite. Um besonders die Angst vor horrenden Kosten zu minimieren, werden einmalig 600 Euro für die Session veranschlagt. Ornat, aber auch Wurfmaterial und alle anfallenden Anschaffungen sind mit diesem Beitrag bereits abgedeckt. „Eltern müssen sich auch keine Sorgen machen, dass sie zeitlich in die Pflicht genommen werden. Wir kümmern uns um alle Auftritte, die Anfahrten und weitere Organisation“, versichert Udo Wolffram.

Bei Interesse, aber auch für Nachfragen steht Kinderprinzenpaar-Betreuerin Jennifer Wolffram unter Telefon 01520/9246600 telefonisch zur Verfügung. Vielleicht darf sich die Neandertalstadt in der Session 2019/20 über ein vollständiges Kinderprinzenpaar freuen. Wir drücken die Daumen!

(tb)
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