Erkrath für die Dritte Welt

Erkrath · Er liegt etwas versteckt, der Weltladen in Alt-Erkrath und wenn man nicht aufpasst, dann ist man innerhalb eines Wimpernschlags mit dem Auto an ihm vorbei gerauscht. Der Besuch des kleinen Lädchens an der Kreuzstraße 32 lohnt sich in jedem Fall.

(v.li.) Regine Inger und Ingrid Fehrenbacher vom Weltladen in Alt-Erkrath.

Foto: nic

(nic) Gegründet wurde der Weltladen 1981 — damals noch als kirchliche Aktionsgruppe mit dem Namen " Ökumenischer Arbeitskreis Dritte Welt Erkrath". 1993 wurde daraus die "Ökumenische Initiative für die Dritte Welt" und ein Jahr später wurde der Weltladen ins Leben gerufen. Das Angebot der fair gehandelten Produkte hat sich im Laufe der Jahre stets erweitert. Neben den Klassikern, dem Kaffee und natürlich der Schokolade, bekommt man hier beispielsweise Olivenöl aus Palästina und Geschenkartikel wie Schmuck, Tücher, Taschen oder vielerlei Filzprodukte aus Nepal, Afrika, Indien, Bolivien und Ecuador. Zwölf Ehrenamtler sorgen im Laden dafür, dass alles rund läuft. Ein Schwerpunkt neben dem Verkauf sind verschiedene Projekte in Haiti. "Durch die Weitergabe von Spenden sowie Überschüsse aus dem Warenverkauf an Förderprojekte in Haiti, versuchen wir die existenzielle Not der Menschen vor Ort ein wenig zu lindern", so Ingrid Fehrenbacher (Ökumenische Initiative für Eine Welt-Laden Erkrath, Vorstandsmitglied). Wer mehr über die Arbeit des Weltladens und der Ökumenischen Initiative für die Eine Welt e.V. erfahren möchte, sollte unbedingt zum Stand auf dem Stadtfest kommen.

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