Morgen ist erster Schultag für die Grundschule Sandheide Die Kinder können kommen

Hochdahl · Turbulente Wochen liegen hinter Erkraths Stadtverwaltung, dem Kollegium der Grundschule Sandheide und natürlich auch den Kindern und ihren Eltern zurück. Nach dem verheerenden Brand der Grundschule und dem Suchen und Finden eines Alternativstandortes, können alle Beteiligten nun zumindest ein wenig aufatmen.

 Ulrich Schwab-Bachmann, Erster Beigeordneter, Brigitte Wessel und Ralf Lüke-Kirchmann (Gebäudemanagement) haben sich zusammen mit dem Lokal Anzeiger die neu renovierten Räume der ehemaligen Realschule an der Schmiedestraßen angeschaut.

Ulrich Schwab-Bachmann, Erster Beigeordneter, Brigitte Wessel und Ralf Lüke-Kirchmann (Gebäudemanagement) haben sich zusammen mit dem Lokal Anzeiger die neu renovierten Räume der ehemaligen Realschule an der Schmiedestraßen angeschaut.

Foto: nic

Morgen wird der Betrieb am neuen Standort der Grundschule Sandheide - im ehemaligen Gebäude der Realschule Schmiedestraße - aufgenommen. 192 Kinder und ihre Lehrer werden dann ihr neues Quartier beziehen. „20 Gewerke, 100 Handwerker haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um pünktlich zum Schulbeginn das Gebäude für die Grundschulkinder entsprechend zu renovieren“, so Ralf Lüke-Kirchmann vom Gebäudemanagement der Stadt Erkrath.

Zehn Klassenräume mussten wieder instand gesetzt werden, Kabel verlegt, Möbel angeschafft, Brandschutzmaßnahmen ergriffen werden, die Fenster neu verglast, eine neue Heizung eingebaut, Böden neu verlegt und Sanitäranlagen modernisiert werden. „Das war in der Kürze der Zeit nur so reibungslos möglich, weil wir mit vielen der Handwerker bereits seit Jahren sehr gut zusammenarbeiten und alle die Dringlichkeit der Situation erkannt haben“, so Lüke-Kirchmann. „Viele Stunden wurde hier gearbeitet, oftmals auch am Wochenende, um alle notwendigen Arbeiten zum Schulbeginn abschließen zu können“, fügt Brigitte Wessel, Leiterin des Gebäudemanagements, hinzu.

Die Kosten von ursprünglich 500.000 Euro können vermutlich nicht ganz eingehalten werden. „Wir rechnen noch mit weiteren Kosten für Arbeiten an der Außenanlage und fürs Inventar“, so Lüke-Kirchmann. Kompensiert werden die Kosten zum einen durch die Entschädigung der Versicherung und durch die nun notwendige Verschiebung von anderen Kleinmaßnahmen. Raummäßig hat sich die Schule leider verkleinert, die Zeit und die damit einhergehenden Erfahrungswerte werden zeigen, wie sich diese Veränderung auf den Betrieb des Offenen Ganztag auswirken wird. Die Anschaffung von so genanntem multifunktionalem und platzsparendem Mobiliar soll hier Abhilfe leisten, wenn Klassenräume für die OGATA genutzt werden.

Die Schulmensa hat nun ihren Platz im Paul-Schneider-Haus, welches für die Kinder fußläufig erreichbar ist. „Gleichzeitig prüfen wir allerdings die Installierung eines Mensa-Containers auf dem Schulgelände“, so Wessel. Der Förderverein der Grundschule ist übrigens noch auf der Suche nach Schülerlotsen. Wer helfen möchte, kann sich direkt an die Stadtverwaltung wenden (Susanne Dobis, Telefon 0211/2407-4003).

(nic)
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