Aufregung in Hochdahl Ärger über Kahlschlag

Hochdahl · „Kahlschlag an der Gruitener Straße“ meldete SPD-Politiker Detlef Ehlert in einem dringenden Schreiben an die Erkrather Stadtverwaltung und damit verbunden die Frage, was der Grund für dieses radikale Vorgehen ist. Aufschluss gab der vergangene Mobilitätsausschuss.

Aufregung in Hochdahl: Ärger über Kahlschlag
Foto: SPD Erkrath

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW ist für diesen Abschnitt zuständig und bearbeitet regelmäßig die so genannten Bankette, wie man solche Grünstreifen im Fachjargon bezeichnet. „Die Maßnahme dient dazu, dass das Regenwasser abfließen kann, berichtet Ekkehart Stotz (CDU und Mitglied des Stadtrates), der dem Mobilitätsausschusses beiwohnte. Er und Regina Wedding (CDU, stellvertretende Bürgermeisterin) sind über dieses Vorgehen sehr enttäuscht: „Wir haben hier im Rahmen von ‚Erkrath blüht‘ regelmäßig Narzissen gepflanzt. Die sind nun alle unwiderruflich zerstört“, sagt uns Regina Wedding. „Es war immer ein schöner Anblick, wenn man von Gruiten kommend nach Hochdahl hineinfuhr. Der derzeitige Zustand des Grünstreifens ist alles andere als ansehnlich.“ Dem kann Ekkehart Stotz nur beipflichten, dennoch - dem Landesbetrieb Straßenbau NRW trifft keine Schuld, da der Grünstreifen zu seinem Hoheitsgebiet gehört. Die Blumenpflanzungen hätten im Vorfeld angemeldet werden müssen. „Dennoch bleiben wir am Thema dran und hoffen auf eine Form des Ersatzes“, so Stotz abschließend.

(nic)
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