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Leserecho zum Brennpunkt Bahnstraße

Leserecho zum Brennpunkt Bahnstraße

In der vergangenen Woche berichteten wir über die "Poller-Problematik" auf der Bahnstraße.Zu diesem Thema erreichten uns folgende Leserzuschriften:

"Über die Argumentation von Herrn Hess für eine Legalisierung zum Befahren der Bahnstraße mit Fahrzeugen kann man nur mitleidig lächeln, diese aber in keinem Punkt akzeptieren.
Ungeachtet der Lieferwagen und der Anliegerfahrzeuge befahren heute schon täglich wider der Einschränkung rücksichtslos Autos unsere Fußgängerzone in beide Richtungen.
Die Stadtverantwortlichen müssen jetzt endlich handeln, um diesem egoistischen Fehlverhalten Einhalt zu gebieten und den teilweise chaotischen Verkehrsverhältnissen, z.B. and Bahn- und Gartenstraße, ein Ende bereiten. Geradezu absurd ist der Vergleich von Herrn Heß mit seinem "Konkurrenten Internet". Wenn jetzt auch noch ein weiterer Nachbar von ihm sein Geschäft schließt, wird die Anziehungskraft der "Fußgängerzone" noch weiter geschwächt. Wie und auf welche Weise können die zur Zeit leer stehenden Geschäftsräume für neue Unternehmen, die sich mit einem ergänzenden Produktangebot einbringen, interessant gemacht werden?
Hier muss angesetzt werden, damit die "Fußgängerzone Bahnstraße" für Bürger und Besucher wieder attraktiv wird. Sicherlich keine leichte, aber lohnenswerte Aufgabe."
Friedrich Sander, Erkrath

"Ich möchte mich der Meinung von Herrn Heß und vielen anderen anschließen, dass man mit einer (kontrollierten !) 30-er Zone bestimmt weiter käme. Wäre toll, wenn das durchkäme."
Ursula Schielke, Erkrath

"Ich kenne die Bahnstraße seit 30 Jahren, sie war damals lebendig und voller Leben.
Man konnte dort prima parken und einkaufen. Dann wurde sie zur Fußgängerzone und verfiel von Jahr zu Jahr mehr. Leerstände verbunden mit Besucherschwund wurden zu ihrem Markenzeichen.
Also Poller weg, befahrbare Einbahnstraße wie die FDP es fordert sind die einzige Möglichkeit dieser Straße wieder zum Leben zu verhelfen."
Dirk von Salzen, Erkrath

"Ich bin ebenfalls gegen die Ausweitung der Polleranlage. Begründung: Die Bahnstraße ist bereits sehr "vereinsamt". Immer mehr Geschäfte stehen leer. Stadt Erkrath muss hier umdenken! Erkrath ist für eine Einkaufsstraße zu klein."
Platinus71, Erkrath

"Was will dieser Garn- und Knopfladen-Inhaber, Herr Heß, mit seiner Aktion? Soll hier demnächst jeder nach Belieben Rein- und Rausfahren? Man kann doch jetzt schon nicht in Ruhe über die Bahnsrtraße gehen, ohne Autos auszuweichen. In der ganzen Bahnstraße ist kein Ladenbesitzer, der Großware verkauft. Für eine Rolle Garn, eine Brille oder Kleidung muss ich doch nicht mit dem Auto bis vor die Ladentür fahren. Wir haben hier in Erkrath ausreichend Parkmöglichkeiten und eine Innenstadt der kurzen Wege. Auch mit einem Öffnen der Bahnstraße für den Autoverkehr, werden die Kunden nicht mehr werden. Für mich ist das alles brotloses Getöne."
Hartmut Bauer, Erkrath

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"Nach vielen Gesprächen mit Geschäftsleuten, Bürger und Bürgerinnen hält die FDP eine Öffnung der
Bahnstraße als Einbahnstraße für den Autoverkehr in Schrittgeschwindigkeit mit Kurzparkmöglichkeiten
für dringend nötig. In anderen Städten hat sich die Wiederfreigabe von geschlossenen Zonen
für den langsamen Autoverkehr positiv ausgewirkt. Die Schließung der Bahnstraße in Alt-Erkrath hat sich nicht bewährt. Die Bahnstraße ist oft menschenleer. Jüngere und ältere Erkrather kommen nicht mehr zum Einkaufen,
da der Fußweg zu beschwerlich oder der Einkauf zu zeitraubend ist. Wir wünschen einen lebendigen Stadtteil Alt-Erkrath, der allen Generationen gerecht wird. Ein "Missbrauch" der Bahnstraße als schnelle Verbindung zur Gerberstraße ist durch die eingeschränkte Fahrgeschwindigkeit und räumliche Verengung nach Erweiterung der
Baumschreiben auszuschließen."
Inge Berkenbusch, Fraktionsvorsitzende der FDP Erkrath

Hinweis
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.

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