Sanierung der A3-Autobahnbrücke über das Erkrather Eulental Sorge, dass Erkrath ein Verkehrschaos droht

Alt-Erkrath · Seit März wird die A3 zwischen der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden abschnittsweise saniert. Seit geraumer Zeit machen sich die CDU Alt-Erkrath und viele Bürger in diesem Zusammenhang große Sorgen.

 (v.li.) Julia Götte (Ratsfrau und MIT), Marc Hildebrand (stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender MIT und CDU Alt-Erkrath), Bürgermeister Christoph Schultz, Henning Rehbaum (MdB und Verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion), Wolfgang Jöbges (CDU Fraktionsvorsitzender), Dr. Klaus Wiener ( MdB), Jan Wiertz  (JU Vorsitzender), Ratsherr Pascal Hengstermann und Dr. Christian Untrieser (MdL).

(v.li.) Julia Götte (Ratsfrau und MIT), Marc Hildebrand (stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender MIT und CDU Alt-Erkrath), Bürgermeister Christoph Schultz, Henning Rehbaum (MdB und Verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion), Wolfgang Jöbges (CDU Fraktionsvorsitzender), Dr. Klaus Wiener ( MdB), Jan Wiertz (JU Vorsitzender), Ratsherr Pascal Hengstermann und Dr. Christian Untrieser (MdL).

Foto: CDU Alt-Erkrath

Neigt man seinen Kopf ein wenig in den Nacken, erkennt der genaue Beobachter diverse neuerliche Markierungen auf der Rückseite der Autobahnbrücke der A3 über das Eulental. Das ist auch Marc Hildebrand (Vorsitzender der CDU Alt-Erkrath und MIT Erkrath) nicht entgangen und so richtig können sich weder er, noch seine Parteikollegen einen Reim darauf machen. „Wir wissen, dass der Bundesbetrieb Autobahn GmbH die Brücke ab 2023 ertüchtigen will“, so Marc Hildebrand. „Die Markierungen stehen damit vermutlich im Zusammenhang. Doch was hat die geplante Maßnahme für Folgen für unsere Stadt?“ Man befürchtet, dass die Brücke im Zuge der Sanierungsarbeiten gesperrt oder vielleicht sogar neu gebaut werden muss. Das Verkehrschaos in Erkrath wäre damit vorprogrammiert, wenn Autos und Lkw’s durch die Stadt umgeleitet werden würden.

Erst kürzlich lud die CDU Alt-Erkrath gemeinsam mit der MIT Erkrath zu diesem brisanten Thema an einen Stammtisch ein (wir berichteten). Mit dabei waren Bundestagsabgeordneter Dr. Klaus Wiener und Henning Rehbaum, Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestags. Gemeinsam tauschte man sich zur Problematik aus und besichtigte vorab die Autobahnbrücke zusammen mit Bürgermeister Christoph Schultz.

„Vorab hatten wir an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Anfrage gestartet. Wir wollten wissen, welche konkreten Maßnahmen nach Kenntnisstand der Bundesregierung durch die Autobahn GmbH des Bundes für die A3-Brücke über das Eulental in Erkrath geplant sind und ebenso für den geplanten Ausbau der A3 von sechs auf acht Spuren im Bereich zwischen Leverkusen / Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden sowie in dem Bereich der Brücke selbst. Ebenso wollten wir wissen, mit welchen Einschränkungen für den Autoverkehr und die umliegende Infrastruktur gerechnet werden muss?“

Die Antwort durch Oliver Luksic (Parlamentarischer Staatssekretär und Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik) lautete: „Derzeit befinden sich die Projekte um den Ausbau der BAB 3 in den angesprochenen Bereichen in der frühen Phase der Vorplanung, so dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage zu einer zukünftigen Ausbauvariante und damit auch nicht zu möglichen Maßnahmen im Bereich Erkrath getroffen werden kann.“

Doch damit will sich die CDU in Alt-Erkrath nicht zufrieden geben und man wird in jedem Fall weiterhin am Thema dran bleiben und das Sanierungsprojekt genau im Auge behalten. Dr. Klaus Wiener sagt: „Die Bundesregierung sieht sich leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage, die möglichen Folgen einer Brückensanierung beziehungsweise eines Neubaus einzuschätzen. Insofern bringt ihre Stellungnahme nicht den erhofften Erkenntnisgewinn. Aus meiner Sicht bleibt es dabei, dass Verzögerungen bei einem so wichtigen Thema nicht akzeptabel sind. Es muss jetzt darum gehen, vorausschauend und effizient zu planen und die erforderlichen Maßnahmen zeitnah einzuleiten, damit unserer Region das Schicksal erspart bleibt, wie wir es anderorts sehen, beispielsweise im Sauerland."

(nic)
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