Fahrradfahrer werden hier leicht übersehen CDU Erkrath warnt vor potenzieller Unfallstelle am Römerweg

Alt-Erkrath · Die CDU Erkrath macht in diesen Tagen Bürgermeister Schultz und andere Ratsmitglieder auf eine aus ihrer Sicht akute Gefahrenstelle an der Querung Römerweg / Kreuzstraße aufmerksam. Diese betrifft, laut Dorian Riedel, Ratskandidat für Alt-Erkrath Süd-Ost, insbesondere Fußgänger und Radfahrer.

Wolfgang Jöbges (CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Erkrath, li.) zusammen mit Dorian Riedel, Ratskandidat für Alt-Erkrath Süd-Ost, an der besagten Gefahrenstelle Querung Römerweg / Kreuzstraße.

Foto: CDU Erkrath

„Erst kürzlich konnten wir beobachten, wie eine Person, die ihr Fahrrad schob, nur knapp einem hupenden PKW ausweichen konnte. Sie erreichte erst zwei Meter vor dem Fahrzeug den Gehweg - eine Situation, die leicht schlimmer hätte enden können“, so Riedel. „Die im Jahr 2020 vom Kreis Mettmann aufgebrachten weißen Piktogramme zeigen leider keine nachhaltige Wirkung. Eine Geschwindigkeitsreduzierung der Kraftfahrzeuge in dem Bereich - insbesondere an der unübersichtlichen Kuppe – findet kaum statt.“

Täglich nutzen laut CDU Erkrath über 200 Personen den Römerweg, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Natur zu genießen. Die Querung der Kreuzstraße bleibt dabei jedoch ein Stressmoment: Von beiden Seiten nähern sich Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von 50 km/h und mehr, teils beschleunigen sie noch, da aus Richtung Alt-Erkrath bereits das Schild „70 km/h“ sichtbar ist – noch bevor die Kuppe erreicht ist. Eine Querungshilfe fehlt vollständig.

„Das Verkehrszeichen 138 (Radfahrer) reicht nicht aus, um die Aufmerksamkeit der Kraftfahrer auf die potenziell schlecht sichtbaren querenden Personen zu lenken. Die einfarbigen Piktogramme sind zudem aufgrund der Steigung kaum erkennbar

Hinzu kommt, dass für ortsunkundige Radfahrende aus Richtung Friedhof der Römerweg scheinbar abrupt an einer Kreisstraße endet – ein Hinweis auf die bestehende Vorfahrtspflicht (Zeichen 205) fehlt hier gänzlich. Dies liegt im Zuständigkeitsbereich der Stadt Erkrath und könnte unkompliziert umgesetzt werden“, sagt Dorian Riedel.

Zwar gäbe es auf der Seite des Heiligenhäuschens einen Verkehrsspiegel, der den aus Alt-Erkrath kommenden Verkehr anzeigt. Dieser würde aus Sicht der CDU Erkrath allerdings nur Autofahrern helfen. Für Radfahrende, die rechts fahren, sei der Spiegel nicht korrekt ausgerichtet.

„Wir ziehen folgendes Fazit: Die derzeitige Situation stellt eine erhebliche Gefährdung für Fußgänger und Radfahrer dar. Eine Verbesserung des Schutzes ist aus unserer Sicht dringend notwendig. Da die Zuständigkeit für die Kreisstraße beim Kreis Mettmann liegt, bitten wir den Bürgermeister der Stadt Erkrath, sich dort für entsprechende Maßnahmen einzusetzen. Insbesondere regen wir an:

- eine Temporeduzierung auf 40 km/h im Bereich der Querung

- eine deutliche Ausschilderung der Gefahrenstelle

- die Anbringung eines Vorfahrtgewähren-Schildes (Zeichen 205) am Ende des Römerwegs

- eine technische Überprüfung beziehungsweise Anpassung des vorhandenen Verkehrsspiegels.“