Fußball vom Wochenende Rhenania kann die Siegesserie ausbauen

Hochdahl · Wieder einmal bringen die Hochdahler nur einen knappen Sieg über die Bühne. Doch was am Ende zählt sind die drei Punkte, um weiterhin in der oberen Tabellenregion mitzumischen.

 Spielszene zwischen VfL Benrath 06 und Rhenania Hochdahl.

Spielszene zwischen VfL Benrath 06 und Rhenania Hochdahl.

Foto: privat

Bei schönstem Fußballwetter lockte es nur wenig Neugierige an den Kunstrasenplatz des VfL Benrath 06. Wie zuletzt auch, war die erste Halbzeit alles andere als spannend. Bereits in den Testspielen zeigte sich eine flatterhafte Defensive und auch im Rückrundenauftakt bestätigte sich der Eindruck. Aber nicht nur die Verteidigung, auch die Offensive präsentierte sich wankelmütig. Dabei ließ die 4–2–3–1-Formation von Trainer Frank Kober und René Hahnen ein vielversprechendes Spiel vermuten.

Durch fehlende Konzentration gelang es den blau-weißen Gästen nicht, das Spiel zu übernehmen. So kamen die Benrather hin und wieder zu Konterchancen und waren auch vor dem Tor nicht ungefährlich. Zwar waren die Rhenanen keineswegs chancenlos, doch die Verwertung war alles andere als zufriedenstellend. Als der befreiende Pfiff zur Halbzeitpause ertönt, flohen die Gäste in die Kabine.

Ohne personelle Veränderungen kam das Team zurück auf den Platz und fand gut in die Partie. Leider gelang es den Hochdahlern jedoch nicht, den Ball im Netz zu versenken – der Weg in der gegnerischen Hälfte war durch elf defensiv-spielende Düsseldorfer einfach zu kompliziert. In der 61. Minute sollte mit Leon Knitsch mehr Offensivpower ins Spiel gebracht werden, in der 75. Minute durch Philipp Rathschlag gleich noch mehr. Es war mehr los auf dem Platz, die Hochdahler fanden den Weg zum Tor und durch ein unglückliches Stellung-spiel foulte einer der Schlossstädter im eigenen Sechszehner, so dass der Unparteiische keine andere Wahl hatte, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Patrick Stotko war der Auserwählte, der die Hochdahler endlich in Führung bringen sollte. Und so sollte es dann auch sein.

Nach der 80. Minuten stand es endlich 1:0. Ein Befreiungsschlag, der vor allem die Düsseldorfer lädierte. Sie versuchten mit aller Macht den Ausgleichstreffer zu erzielen, was die Partie nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Coaching-Zone aufbrausen ließ. In den letzten zehn Spielminuten sahen gleich drei Spieler die gelbe, einer sogar die gelb-rote Karte. Als der Schiedsrichter das Spiel nach neunzig langen Minuten endlich abpfiff, war die Erleichterung der Gäste förmlich zu spüren.

Am Ende war es wieder einmal ein knapper Sieg, der die Rhenanen weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz hält. Nächste Woche empfangen die Hochdahler dann um 15 Uhr die Gäste aus Eller.

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