Jahresrückblick 2022 des Neandertaler Baseballclubs In der Endabrechnung: Platz 6 mit vier Siegen und neun Niederlagen und den sicheren Klassenerhalt

Hochdahl · Endlich wieder – nach zwei Jahren ohne regelmäßigen Spielbetrieb – konnte der Neandertaler Baseballclub eine (fast) komplette Saison spielen. Dabei sah es am Anfang des Jahres noch so aus, als sei es möglicherweise die letzte Saison der Neandertaler.

 Teamfoto des Neandertaler Baseballclub.

Teamfoto des Neandertaler Baseballclub.

Foto: Peter Faßbender

Grund hierfür war die geringe Anzahl der zur Verfügung stehenden Spieler. Zudem verließen den Club Andreas Rockel (Düsseldorf Senators) und Christian Theis (Bochum Barflys) und der langjährige Centerfielder Sascha Sommer beendete seine Karriere. Trainer Daniel Faßbender hatte zu Beginn alle Hände voll zu tun, eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Hinzu kam, dass es erstmals nur eine Landesliga in NRW gab und so mehr Spiele ausgetragen werden mussten. Es bedeutete auch, dass die Entfernungen zu den Auswärtsspielen deutlich größer wurden. Ein weiteres Problem waren die fehlenden Schiedsrichter, um den Verpflichtungen zur Stellung von Unparteiischen gegenüber der Verband zu erfüllen. Es gab also jede Menge Baustellen.

Allen Widrigkeiten zum Trotz starteten die Hochdahler Sportler nach ordentlicher Vorbereitung mit einem Auswärtsspiel in Hagen bei den Chipmunks, welches mit 24:16 gewonnen wurde. Es folgte ein Heimsieg gegen die Senators aus Düsseldorf (12:8). Leider gingen die nächsten vier Spiele allesamt verloren, wobei zu bemerken ist, dass es dreimal gegen einen der Ligafavoriten ging (Bochum 4:14, Minden 11:15, Paderborn 12:20 und Wuppertal 18:28). Es folgte das Heimspiel gegen die Ratingen Goose Necks. Gegen den Tabellenletzten gelang ein lange auf der Kippe stehende Sieg mit 4:3 und so beendeten die Neandertaler die erste Hälfte der Saison mit drei Siegen und vier Niederlagen auf Platz 5 (von 8).

Die zweite Saisonhälfte brachte dann aber nur noch einen Sieg (gegen Hagen mit 13:9) auf die Habenseite. Das Rückspiel in Ratingen fiel dem Wetter zu Opfer und wurde nicht nachgeholt. Die übrigen Partien gingen wie folgt aus: Bochum 1:11, Minden 3:15, Düsseldorf 12:22, Paderborn 4:17 und Wuppertal 2:5. Das bedeutete in der Endabrechnung Platz 6 mit vier Siegen und neun Niederlagen und den sicheren Klassenerhalt.

Erfreulicherweise entspannte sich die Lage in Bezug auf die Kadergröße im Laufe der Saison deutlich. Mit Jens Kampf, Merlin Luckow, Niklas Köhler, Phillip Schreiber, Won-Suk Choi und Marc Will konnten die Neandertaler nach und nach sechs neue, zum Teil schon erfahrene Spieler willkommen heißen und in die Mannschaft integrieren.

Hier der komplette Kader:

David Baptista, Alexander Barth, Christian Bruhy, Won-Suk Choi, Siyawash Emtiazi, Daniel Faßbender, Tim Faßbender, Christian Hallmann, Uwe Henning, Christian Kampf, Jens Kampf, Niklas Köhler, Martin Lehmann, Merlin Luckow, Patrick McKelvy, Christian Ninow, Louis Peekhaus, Christian Schoger, Phillip Schreiber, Erich Wendland, Marc Will

Auch den Verpflichtungen zur Umpire- (Schiedsrichter) Stellung konnte der Club mit Hilfe vieler befreundeter Kollegen lückenlos nachkommen. Hier gilt besonderer Dank Oliver Naß von den Mönchengladbach Blackcaps, der eine Vielzahl der Einsätze übernommen hat.

Ein ebenso herzliches Dankeschön gebührt dem Sportamt der Stadt Erkrath in Person von Helmut Messerich für die problemlose Zusammenarbeit in Bezug auf Trainings- und Spieltermine.

Und last, but not least, gilt der Dank allen treuen Fans und Unterstützern, die dem Neandertaler Baseballclub auch nach der pandemiebedingten Durststrecke die Treue gehalten haben.

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