Verkehrsministerin Ina Brandes überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW an den Kreis Mettmann Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung

Kreis · Mobilität wird für Städte und Gemeinden immer wichtiger. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Kreisverwaltung nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für den Kreis Mettmann zu erarbeiten. Der Technische Dezernent des Kreises Dr. Stephan Kopp erhielt jetzt von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Beitrittsurkunde.

 (v.l.) VRR-Vorstand José Luis Castrillo, Dr. Stephan Kopp, Verkehrsministerin Ina Brandes, Michael Zyweck vom Zukunftsnetztwerk Mobilität NRW.

(v.l.) VRR-Vorstand José Luis Castrillo, Dr. Stephan Kopp, Verkehrsministerin Ina Brandes, Michael Zyweck vom Zukunftsnetztwerk Mobilität NRW.

Foto: VRR/Ronja Kannacher

„Nachhaltige, klimaneutrale und vernetzte Mobilität ist für den Kreis Mettmann ein wichtiger Standortfaktor. Um eine verlässliche Erreichbarkeit zwischen den Städten des Kreises und in die umliegenden Ballungszentren sicherzustellen, müssen attraktive Mobilitätsketten geschaffen werden. Aktuell steht die Stärkung des Radverkehrs und des öffentlichen Nahverkehrs sowie die intelligente Vernetzung der Verkehrsträger, beispielsweise an Mobilstationen, im Fokus“, so Dr. Kopp.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen und Kreise dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Inzwischen hat die Initiative auch Vorbildfunktion für andere Bundesländer. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen.

Diese Expertise nutzt nun auch der Kreis Mettmann. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ nahm Dr. Kopp von der Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Brandes die Beitrittsurkunde entgegen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW sehr gerne!“ Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.

Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: In diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert.

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter werden über das Zukunftsnetz Mobilität auch Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote angestoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Den Kreis Mettmann betreut in diesem Sinne der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser: „Mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW haben die Kommunen einen ausgezeichneten Partner an ihrer Seite, der auch ganz konkrete Hilfestellung bei der finanziellen Förderung von nachhaltigen Mobilitätsprojekten leistet. Durch seine Nähe zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bildet das Zukunftsnetz einen optimalen Zugang zur ÖPNV-Investitionsförderung, etwa für Produkte der vernetzten Mobilität.“

Insgesamt verlieh Verkehrsministerin Ina Brandes 71 Gemeinden, Städten und Kreisen Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW, 280 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit.

Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de

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