Unsere Stadt in 40 Jahren

Erkrath · Keine leichte Aufgabe, die wir da an Wolfgang Sendermann vom KunsTHaus in Erkrath stellten: Wie sieht Erkrath in 40 Jahren aus und bringen Sie diese Vision auf Leinwand.

 Ein Teil der Künstler zum Projekt „Erkrath in 40 Jahren“: Kerstin Schoele, Layan Midani und Sara Müller (v.li.). Außerdem mitgewirkt haben Ann Sophie Müller und Jelda Hofmann, die am Tag des Fototermins leider verhindert waren.

Ein Teil der Künstler zum Projekt „Erkrath in 40 Jahren“: Kerstin Schoele, Layan Midani und Sara Müller (v.li.). Außerdem mitgewirkt haben Ann Sophie Müller und Jelda Hofmann, die am Tag des Fototermins leider verhindert waren.

Foto: nic

(nic) Viel Zeit war nicht für unsere Auftragsarbeit. Unsere Anfrage ereilte Wolfgang Sendermann mitten in den Sommerferien und es galt, innerhalb kürzester Zeit die passenden Künstler zu finden, die so eine schwierige Aufgabe lösen können. Also setzte der Sprecher des KunsTHauses alle Hebel in Bewegung und fand zu guter Letzt mit der Künstlerin Kerstin Schoele und ihren jungen Mitstreitern - Sara und Ann Sophie Müller, Jelda Hofmann und Layan Midani - die passende Unterstützung. Innerhalb nur einer Woche setzte das Team seine Ideen von einem Zukunfts-Erkrath um. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen, wie unsere Redakteurin, Nicole Palmieri, mit Erstaunen und großem Anerkennen vor Ort zum Fototermin feststellte. Und was sieht der Betrachter auf dem kleinen Kunstwerk? Einen sauberen Stadtweiher auf dem bunte Ruderbötchen fahren, eine neue Stadthalle, attraktive Radwege, eine stadteigene Schnellbahn, natürlich das beliebte Neanderbad, den in der Zukunft mit Elektroantrieb betriebene Bürgerbus, Äpfel aus lokalem Bioanbau und einen Schmetterling als Symbol für eine gute Luftqualität und saubere alternative Energieversorgung.

"Wir haben in das Bild alles eingebracht, was uns auch in 40 Jahren wichtig sein wird, um Erkrath als lebens- und liebenswerte Stadt zu erhalten", so Kerstin Schoele. Stichworte in Form von Gedankenblasen wie "Kulturelle Vielfalt", "Menschlichkeit", "Lebendige Stadt", "Naturschutz und saubere Umwelt", "Toleranz und Frieden" ergänzen die Punkte. "Am aussagekräftigsten ist allerdings das junge Mädchen auf dem Hochhaus am Stadtweiher und ihrem Ausruf ' Ich liebe meine Heimat'", so die Künstlerin abschließend. Wer nun das Kunstwerk gerne einmal live und in Farbe sehen möchte, hat dazu am 16. September in der Mitgliederausstellung des KunsTHauses, Dorfstraße 9 bis 11, die Gelegenheit. Mehr Informationen gibt es auf www.kunsthaus-erkrath.de.

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