Nervende Nachrichten

(djd). Sind Smartphones eher Fluch oder Segen? Über diese Frage lässt sich ausdauernd diskutieren. "Mit den Alleskönnern sind wir ständig erreichbar und ständig online — gleichzeitig können sie aber auch unsere traditionelle Gesprächskultur zerstören", meint Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

 Ständig erreichbar.

Ständig erreichbar.

Foto: djd/Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG/Corbis

Dem einen brummt es, beim anderen piept es, beim nächsten klopft es: So schön es auch ist, von Freunden und Bekannten ständig über alles auf dem Laufenden gehalten zu werden, so nervig kann es manchmal sein: Die Dauerbeschallung durchs Smartphone führt bei gut einem Drittel der Smartphone-User dazu, dass sie sich manchmal gestresst oder genervt fühlen. Von den unter 30-Jährigen, die bestimmte Messaging-Dienste auch am häufigsten nutzen, fühlt sich sogar knapp die Hälfte durch eingehende Mitteilungen oder Benachrichtigungen auf ihrem Smartphone gestresst. Doch hat das Handy eigentlich auch mal Sendepause? Für immerhin 45 Prozent der Befragten ist das Smartphone tabu, wenn sie sich mit Freunden treffen. Interessanterweise darf das Handy bei vielen sogar mit aufs stille Örtchen. Für sieben Prozent der Befragten spielt der Ausschaltknopf gar keine Rolle: Sie nutzen ihr Smartphone zu jeder Tages- und Nachtzeit.

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