Alternative Mobilität ADFC Erkrath setzt Aktion „Radwege ausgraben“ fort

Erkrath · Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Erkrath setzt seine erfolgreiche Kampagne „Radwege ausgraben“ fort. Nachdem der Fahrradclub bereits Ende Februar einen Teil der Hochdahler Straße (K21) freigelegt hatte, rückten die Aktiven nun an der Erkrather Straße (K7) in Höhe der Einmündung Im Hochfeld mit Schaufel und Spaten an.

Alternative Mobilität: ADFC Erkrath setzt Aktion „Radwege ausgraben“ fort
Foto: ADFC Erkrath

„Der zugewachsene Teil des gemeinsamen Zweirichtungs-Fuß- und Radwegs belief sich auf insgesamt gut einen Meter“, so Oliver von Hörsten, Vorstandsmitglied des ADFC Erkrath. „Und genau dieser Platz fehlt heute im Begegnungsverkehr.“ Die östliche Seite musste der ADFC Erkrath sogar wieder zudecken, da unter der abgetragenen Schicht Erde die Schäden so gravierend waren, dass sie ein Sicherheitsrisiko für zu Fuß Gehende und Rad Fahrende dargestellt hätten.

„Für uns ist es völlig unverständlich, wie man wichtige Verkehrsinfrastruktur einfach so verrotten lassen kann“, wundert sich Peter Martin, Vorsitzender des ADFC Erkrath. „Auch dieser Weg ist leider zu einem Sicherheitsrisiko und Mobilitätshindernis verkommen. Wir fordern die umgehende Sanierung und Verbreiterung.“ Die Erkrather Straße ist Bestandteil des Erkrather Radverkehrsnetzes und des Vorrangroutennetzes des Kreises und verbindet die Stadtteile Alt-Erkrath und Unterfeldhaus/D-Unterbach. Dieses Teilstück der Straße ist im Maßnahmenkonzept des 2015 beschlossenen Erkrather Radverkehrskonzeptes enthalten. Aktueller Status: „keine Planung“.

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