Verbesserung der Verkehrssicherheit und neue Stellplätze Weiterer Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in Erkrath

Erkrath · Beim diesjährigen STADTRADELN in Erkrath haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kräftig in die Pedale getreten und kurz vor Aktionsende schon mehr als 60.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Damit wurden bislang rund neun Tonnen CO2 eingespart – ein Ergebnis, das schon jetzt das Einsparpotential des Vorjahres erreicht hat.

Auch am Toni-Turek-Stadion in Alt-Erkrath wurde die Radverkehrsinfrastruktur deutlich verbessert: Neben der Sanierung der umliegenden Verbindungswege wurden auch neue Stellflächen für Räder geschaffen.

Auch am Toni-Turek-Stadion in Alt-Erkrath wurde die Radverkehrsinfrastruktur deutlich verbessert: Neben der Sanierung der umliegenden Verbindungswege wurden auch neue Stellflächen für Räder geschaffen.

Foto: Stadt Erkrath

Aber auch in Hinblick auf den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur hat sich in Erkrath im Vergleich zum letzten Jahr einiges getan. So erfreuen sich die bereits im vergangenen Jahr sanierten Geh- und Radwege an der Bergischen Allee in Hochdahl großer Beliebtheit und werden als eine der wichtigsten Radverkehrsachsen in und um Erkrath regelmäßig genutzt. Aber auch die Verbindungswege rund um das Toni-Turek-Stadion in Alt-Erkrath wurden erfolgreich aufgewertet. Zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit wurden zudem auf der Bahnstraße und der Schlüterstraße Tempo-30-Bereiche eingerichtet. Ergänzend dazu wurde über die letzten zwei Jahre an ausgewählten Straßen innerhalb des Stadtgebiets, wie auf der Kreuzstraße in Alt-Erkrath oder der Sedentaler Straße sowie Sandheider Straße in Hochdahl, die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben und entsprechende Übergänge zwischen Fahrbahn und Radweg hergestellt.

Auch können der Europaplatz sowie der Hochdahler Markt nun mit verkehrsrechtlicher Erlaubnis mit dem Rad befahren werden – letzterer aufgrund des erhöhten Personenaufkommens allerdings nur zwischen 19 und 9 Uhr.

Weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Erkrath

Im Laufe des vergangenen Jahres wurden zudem rund 100 neue Fahrrad-Anlehnbügel, die insgesamt Platz für 200 Räder bieten, an hochfrequentierten Orten wie Schulen, Stadtteilzentren, öffentlichen Einrichtungen sowie Spiel- und Sportplätzen in Alt-Erkrath, Hochdahl und Unterfeldhaus geschaffen. In diesem Zuge wurden auch gleich weitere in die Jahre gekommene Stellflächen modernisiert. Für die Zukunft sind stadtweit noch weitere Fahrradabstellmöglichkeiten für Räder und Lastenräder geplant. Eine Übersicht darüber, welche Stellflächen bereits neu installiert wurden und welche noch geprüft werden, finden Interessierte unter www.erkrath.de/radverkehr.

Voraussichtlich bis zum Ende des Jahres sollen die alten Fahrradboxen am S-Bahnhof Hochdahl-Millrath gegen ein digital und spontan vor Ort buchbares VRR-weit einheitliches System ausgetauscht und zugleich auch mit entsprechenden Lademöglichkeiten für Pedelecs ausgerüstet werden. Auch am Bahnhof Erkrath-Nord sollen diese Fahrradboxen zusätzlich zu normalen Anlehnbügeln aufgestellt werden. Zugleich wird die Möglichkeit einer Installation von Fahrradreparatursäulen geprüft. Weitere Maßnahmen zur Radverkehrsförderung in Erkrath wie beispielsweise auf dem Millrather Weg in Unterfeldhaus befinden sich noch in der engeren Abstimmung und Planung.

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