Fortbildungsangebot der Stadt Erkrath Schwerpunkt: Integrationsarbeit

Erkrath · In Erkrath gibt es ein großes ehrenamtliches Engagement, um Eingewanderten, insbesondere Geflüchteten, das Leben in der neuen Stadt zu vereinfachen.

 Symbolbild

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Foto: Gerd Altmann7Pixabay

Zur Unterstützung von Menschen, die ehrenamtlich in der Integrationsarbeit tätig sind, bietet die Stadt im Oktober und November kostenlose Fortbildungen an. Hier werden wichtige Informationen für die Arbeit mit Eingewanderten vermittelt. Die Anmeldung für die einzelnen Termine erfolgt per Mail an integration@erkrath.de. Diese vier Fortbildungen werden in den nächsten Wochen angeboten: Im Seminar zur „Unterstützung neu zugewanderter Menschen in verbraucherrechtlichen Fragen und kompetente Verweisberatung“ erklärt Referentin Franziska Russ von der Verbraucherzentrale NRW, welche verbraucherrechtlichen Details für Geflüchtete besonders wichtig sind.

Hier geht es beispielsweise um die wichtigsten Versicherungen oder Rechte und Pflichten bei Kaufverträgen. Die Fortbildung findet am Freitag, den 25. Oktober, von 15.30 bis 18.30 Uhr im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105 bis 107, statt. Die Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich. Am Montag, den 28. Oktober, referieren Benjamin Kowitzke und Mina Mikhail zum Thema „Für uns selbst sprechen!‘ Geflüchtete einbinden und Selbstermächtigung ermöglichen“. Dabei geben sie Hintergrundwissen und praktische Tipps, wie Geflüchtete in die Arbeit von Vereinen eingebunden werden können, damit eine Begegnung auf Augenhöhe entsteht. Der Vortrag findet von 18.30 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105 bis 107, statt. Die Anmeldung ist bis zum 18. Oktober möglich. Die Fortbildung „Methoden der ‚Selbstentlastung‘ in der Geflüchtetenhilfe“ findet am Montag, den 11. sowie 18. November, jeweils von 18 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105 bis 107, statt.

Trainerin Beate Nitzschke will für die mögliche Gefahr der Sekundärtraumatisierung sensibilisieren und Methoden, dem entgegenzuwirken, aufzeigen. Die Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich. Am Freitag, den 15. November, erklären Tugba Bizik und Lasi-Marie Rüther, wie Ehrenamtliche Rassismus und Diskriminierung begegnen können. Denn viele Initiativen für geflüchtete Menschen sehen sich im Rahmen ihrer Tätigkeit vermehrt mit rassistischen Diskursen und Diskriminierung im Hinblick auf die Zielgruppe konfrontiert. Der Workshop „Rassismuskritik und Diskriminierungssensibilität in der ehrenamtlichen Tätigkeit mit Geflüchteten“ soll helfen, Diskriminierung und Rassismus zu benennen sowie Handlungsmöglichkeiten zu kennen. Dazu zählt auch die Reflektion der eigenen Position im Ehrenamt. Die Veranstaltung findet von 17 bis 21.15 Uhr im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105 bis 107, statt. Die Anmeldung ist bis zum 8. November möglich. Für Rückfragen sowie Wünsche zum Fortbildungsprogramm stehen die Integrationsbeauftragten Anna-Maria Weihrauch und Torsten Gumbrecht telefonisch unter 0211 2407–5027 beziehungsweise –5026 oder per E-Mail an integration@erkrath.de zur Verfügung.

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