Polizei kontrollierte insgesamt 2.900 Fahrräder Fahrrad-Lichttest-Aktion

Kreis · In den vergangenen beiden Wochen haben Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Mettmann in Kooperation mit der Kreisverkehrswacht Mettmann und der Zweiradmechaniker-Innung Mettmann im gesamten Kreisgebiet die Beleuchtungen von jungen Radfahrern überprüft.

Polizei kontrollierte insgesamt 2.900 Fahrräder: Fahrrad-Lichttest-Aktion
Foto: kropekk_pl/Pixabay

Im Fokus der "Fahrrad-Lichttest-Aktion 2019" standen dabei bereits im elften Jahr in Folge abermals Rad fahrende Schüler auf ihren Wegen zu ihren weiterführenden Schulen.

Verkehrssicherheitsberater und weitere unterstützende Polizeibeamte der Direktion Verkehr kontrollierten dabei in den dunklen Morgenstunden von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr insgesamt 2.900 Fahrräder an 21 beteiligten Schulen im gesamten Kreis Mettmann. Dabei stellten sie an 357 Fahrrädern lichttechnische Mängel fest, welche auf einer Mängelkarte dokumentiert und anschließend an die Erziehungsberechtigten der Schüler geschickt wurden. Damit verbesserte sich die Mängelquote im Vergleich zum Vorjahr minimal von 12,69 Prozent auf 12,43 Prozent.

Die Schüler beziehungsweise ihre Eltern, wurden aufgefordert, die von der Polizei dokumentierten Mängel zu beseitigen. Nach Beseitigung der aufgeführten Mängel werden diese Karten von der Schule eingesammelt und von der Dienststelle der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei ausgewertet. Die Erziehungsberechtigten werden nun nochmals persönlich kontaktiert, wenn die Mängelkarte nicht in den Rücklauf kommt und die mangelhafte oder fehlende Beleuchtungseinrichtung somit nicht Instand gesetzt wurde. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schulen, die an den Kontrollen teilnahmen, wirken so rege mit und halten ein Auge auf die durchzuführenden Reparaturen.

Ziel der Aktion ist es, über die Unfallfolgen durch nicht funktionstüchtige Beleuchtung am Fahrrad aufzuklären und somit dazu beitragen, die Unfallzahlen zu reduzieren. So soll die Verkehrssicherheit junger Radfahrer gefördert werden. Dabei machen die Kooperationspartner insbesondere darauf aufmerksam, dass die an den Rädern angebrachten Akku- und Batterieleuchten weniger das eigene Sehen unterstützen sollen, sondern vielmehr dem Zwecke dienen, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern (insbesondere Auto- und Lkw-Fahrern) möglichst frühzeitig wahrgenommen werden.

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