Lokaler Umweltschutz in Erkrath Die CDU Erkrath hat sich einstimmig zum Climate Emergency erklärt

Erkrath · Die Mitglieder der CDU-Fraktion haben sich in der letzten Ratssitzung einstimmig zu der Erklärung des Climate Emergency für Erkrath bekannt.

Ferner wurde das bereits 2015 beschlossene Klimaschutzkonzept der Stadt Erkrath zur Erreichung der CO2-Minderungsziele an die Beschlüsse der Klimaschutzkonferenz von Paris sowie die Klimaschutzziele der Bundesregierung angepasst. Anfang des Jahres 2020 wird das Klimaschutzkonzept im Rahmen einer Bürgerbeteiligung in Erkrath diskutiert.CDU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Jöbges erklärt: „Die CDU-Fraktion bekennt sich ausdrücklich zur Umsetzung der Klimaschutzziele in Erkrath. Mit dem Beginn der energetischen Sanierung des Bürgerhauses im nächsten Jahr wird die CO2-Bilanz der bisherigen „Energieschleuder Bürgerhaus“ maßgeblich verbessert. Bei den anstehenden Bebauungsplänen und Bauvorhaben (Feuer- und Rettungswache, Kitas, Grundschule Sandheide, GymNeander) hat die Einhaltung von hohen Standards zur Energieeinsparung und CO2-Vermeidung für uns höchste Priorität.“

Als einzigen Punkt nicht mittragen konnte die CDU-Fraktion den Begriff „Klimanotstand“, da dieser Begriff sprachlich irreführend sei. Ein Notstand impliziere das Recht zu übergesetzlichem Handeln, das in einem Rechtsstaat eine absolute Ausnahme darstellen solle. Der englische Begriff „Climate Emergency“ sei daher treffender und auch international gebräuchlich, so Fraktionschef Wolfgang Jöbges.

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