Flüchtlinge „So gut wie möglich zu Hause fühlen“

Erkrath · In einem gemeinsamen Hilfsprojekt werden kurzfristig rund 30 Wohnungen für die Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen hergerichtet. Die Wohneinheiten befinden sich in der Bachstraße sowie Beethovenstraße in Alt-Erkrath und sollen Anfang Mai bezugsfertig sein.

 In einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion gleich mehrerer Akteure werden in Erkrath kurzfristig rund 30 Wohnungen bezugsfertig hergerichtet. Daran beteiligt sind (v.l.n.r.): Timocom-Gründer Jens Thiermann, Dr. Alexander Winkels vom Wirtschaftskreis, Michael Küpping von den Stadtwerken, Sozialdezernent Michael Pfleging sowie Christian Frank von der Wohnungsbaugesellschaft.

In einer beispiellosen Gemeinschaftsaktion gleich mehrerer Akteure werden in Erkrath kurzfristig rund 30 Wohnungen bezugsfertig hergerichtet. Daran beteiligt sind (v.l.n.r.): Timocom-Gründer Jens Thiermann, Dr. Alexander Winkels vom Wirtschaftskreis, Michael Küpping von den Stadtwerken, Sozialdezernent Michael Pfleging sowie Christian Frank von der Wohnungsbaugesellschaft.

Foto: Stadt Erkrath

Die Wohnungen, die in einer gemeinsamen Anstrengung von der Wohnungsbaugenossenschaft  (WBG), dem Wirtschaftskreis  (WKE) sowie den Stadtwerken Erkrath und dem Erkrather IT-Unternehmen Timocom bereit gestellt werden, verfügen über eine Größe zwischen 37 und 61 Quadratmetern, sodass je nach Wohnungsgröße und Familiensituation kleinere sowie größere Personengruppen untergebracht werden können. Die vollmöblierte Inneneinrichtung besteht neben eigenem Bad und Küche aus haushaltsüblichem Mobiliar und besitzt alle notwendigen Gerätschaften.

Zusätzliche Bettsofas sollen den Bewohnerinnen und Bewohnern tagsüber mehr Bewegungsfreiheit bieten. Auch 20 Kinderbetten sowie 10 Kinderstühle wurden vorsorglich angeschafft. Für die WLAN-Ausstattung sorgen die Stadtwerke. „Für uns war klar, dass wir die Stadt  hier unterstützen und den ukrainischen Flüchtlingen mit den Wohnungen zu einem möglichst guten Start in unserer Region verhelfen wollen“, sagt Timocom-Gründer Jens Thiermann. „Ich bin sehr dankbar, dass auch unsere Mitarbeitenden das Projekt durch ihr großes Engagement voranbringen.“

Sozialdezernent Michael Pfleging bedankte sich im Namen der Stadt bei allen Beteiligten für das beispiellose Engagement: „Ihr Einsatz ist nicht nur Ausdruck enormer Solidarität, sondern trägt maßgeblich dazu bei, dass sich aus der Ukraine geflüchtete Menschen bei uns willkommen und so gut wie möglich zu Hause fühlen können.“

Koordiniert wird die Unterbringung von der Stadt Erkrath. Hilfesuchende sowie Menschen, die helfen wollen, können sich per Mail an hilfe-ukraine@erkrath.de mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen.

Erste Informationen zu Anreise und Aufenthalt, Unterbringung sowie weiteren häufig gestellten Fragen gibt es auf der städtischen Sonderseite unter www.erkrath.de/hilfe-ukraine.

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