Aktion des städtischen Bauhofes Den „Toten Winkel“ sehen

Erkrath · „Achtung: Toter Winkel“ steht auf den Aktionsaufklebern, die nun auf allen größeren Fahrzeugen des städtischen Bauhofs auf der rechten Seite angebracht sind. Sie sollen Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr vor potenziellen Gefahren im Umfeld eines Lkws warnen und ergänzend zur teils integrierten Kameratechnik für mehr Sicherheit sorgen.

 Der städtische Mobilitätsmanager Torben Priggert (2.v.l.) nimmt gemeinsam mit einigen Bauhof-Mitarbeitern die Aktionsaufkleber »Achtung: Toter Winkel« von Transportbotschafter und TIMOCOM-Gründer Jens Thiermann (3.v.l.) entgegen.

Der städtische Mobilitätsmanager Torben Priggert (2.v.l.) nimmt gemeinsam mit einigen Bauhof-Mitarbeitern die Aktionsaufkleber »Achtung: Toter Winkel« von Transportbotschafter und TIMOCOM-Gründer Jens Thiermann (3.v.l.) entgegen.

Foto: Stadt Erkrath

Der Verein „Die Transportbotschafter“, eine Initiative des Erkrather IT-Unternehmens Timicom, stellte die Aktionsaufkleber kostenlos zur Verfügung. „Die Fahrzeuge des Bauhofs sind täglich im Stadtgebiet im Einsatz und dabei nicht selten unübersichtlichen oder engen Situationen ausgesetzt. Radfahrende, die dabei versuchen, sich an den Fahrzeugen vorbei zu quetschen oder das erhöhte Konfliktpotenzial in Abbiege-Situationen nicht erkennen, gehen meist ein unnötiges Risiko ein“, erläutert der städtische Mobilitätsmanager Torben Priggert die Unfallgefahr. „Mit den Aktionsaufklebern wollen wir auf die Gefahr der toten Winkel hinweisen und zu einem rücksichtsvolleren Umgang im Straßenverkehr beitragen.“

Die Transportbotschafter setzen sich seit Jahren für ein sicheres und faires Miteinander im Straßenverkehr ein. „Die Sicherheit im Straßenverkehr geht uns alle an. Mit den Aktionen ‚Achtung: Toter Winkel‘ ‚Hand in Hand durchs Land‘ und ‚Everybody needs logistics‘ wollen wir ein sichtbares Zeichen setzen und für gegenseitiges Verständnis im Straßenverkehr werben“, erklärt Vereinsvorsitzender und Timicom-Gründer Jens Thiermann den Sinn und Zweck der Aktionsaufkleber. „Gleichzeitig wollen wir damit aber auch auf die Logistikbranche und ihre Beschäftigten aufmerksam machen, die oft zu wenig Wertschätzung erfahren“, so Thiermann weiter.

Neben dem Bereitstellen von Aktionsaufklebern schulen die Transportbotschafter seit 2012 deutschlandweit auch regelmäßig Schülerinnen und Schüler rund um das Thema Verkehrssicherheit. Mithilfe eines amerikanischen Trucks zeigen sie dabei, wo mögliche Gefahren im Umfeld eines Lkw liegen und worauf bei Abbiege-Situationen zu achten ist.

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