Die Bäume befinden sich auf einer Grünfläche inmitten des Schulhofes am Millrather Weg und sollen das Verständnis für die Natur sowie den respektvollen Umgang mit ihr fördern. Damit dies gelingt, übernehmen einige Erstklässlerinnen und Erstklässler für die Dauer ihrer Grundschulzeit eine Patenschaft, die anschließend an die nächste Generation weitergegeben wird.
„Wenn die Kinder mit einem aktiven Bezug zur Umwelt und Natur aufwachsen, dann entwickeln sie auch ein besseres Verständnis dafür, wieso nicht rücksichtslos durch Wiesen und Wälder oder bepflanzte Beete gelaufen werden soll“, erläutert Initiator und Bauhof-Mitarbeiter Marten Wirtz die Idee der Baumpflanzaktion. Wie wertvoll Apfelbäume sein können, soll spätestens nach der Ernte der ersten reifen Früchte deutlich werden. Denn zusammen mit den Kindern möchte Mechthild Histerkamp, Standortleiterin der Schule, aus den selbstangebauten Äpfeln
beispielsweise Apfelkuchen, Apfelmousse oder Marmelade machen. „Die Kinder sollen lernen, dass die Natur einem etwas zurückgibt, wenn man sie gut behandelt“, so Histerkamp.
Über Funktion und Nutzen von Bäumen wurde nicht zuletzt auch während der Klassenfahrt ins Jugendwaldheim gesprochen. „Schön, dass wir auf dem Schulhof mehr Natur bekommen“, freut sich der neunjährige Fin. „Damit wird nicht nur die Schule verschönert, sondern auch der Umwelt geholfen“, ergänzen Marie (9) und Kian (9), die ebenfalls fleißig mitanpacken. Die drei Obstbäume werden anschließend noch mit weiteren Unterpflanzungen wie Bodendeckern umgeben.
Für den städtischen Bauhof war es sicherlich nicht die letzte Aktion dieser Art. „Sofern die Bedingungen an anderen Grundschulen in Erkrath dies hergeben und die Schulen bereit sind, eine Patenschaft für die Bäume zu übernehmen, sind weitere Baumpflanzaktionen nicht
ausgeschlossen“, so Stadtgärtner Marten Wirtz abschließend.