KA Unterbach Sturm auf Haus Unterbach und Korsofahrt

Unterbach · Am Tag vor dem Umzug durch Unterbach am Karnevalssonntag steht für die Unterbacher traditionell immer der Sturm auf Haus Unterbach mit anschließender Korsofahrt auf dem Programm. Um kurz vor 3 sammelten sich die Unterbacher Jecken vor den Toren von Haus Unterbach. Mit Feuerwerkskörpern bewaffnet hatten sie das Ziel, die Bewohner von Haus Unterbach dazu zu bewegen, die Tore für die Jecken zu öffnen.

Sturm auf Haus Unterbach und Korsofahrt
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Foto: Gabi Gründker

Nach einigen Böllern, einer Batterie Feuerwerkskörper und einigen Raketen, die im Himmel explodierten, wurde dann die weiße Fahne gehisst und das Prinzenpaar Prinz Johannes II. und Prinzgemahl Dieter nahmen den Schlüssel für Haus Unterbach entgegen. An ihrer Seite schritten auch Kinderprinz Matthias I. mit seiner Prinzessin Elisa I. durch die Tore auf das Gelände von Haus Unterbach.

Wie jedes Jahr hatten sich die Gastgeber der Familie (Zech-)von Hymmen größte Mühe gegeben und für alle Gäste Mutzenblätter, Kaffee sowie Softgetränke bereitgestellt. Auch Geschenke für die beiden Prinzenpaare gab es von den Gastgebern. Nachdem beide Prinzenpaare Gelegenheit hatten zu den Gastgebern und den Karnevalisten zu sprechen wurde noch einmal der diesjährige Jugendtanz der Tanzgarde Weiß-Rot, der Minitanzgarde und der Kadetten mit Unterstützung des Kinderprinzenpaares und dem Jugendelferrat aufgeführt. Im Anschluss verteilte sich die große Gruppe Karnevalisten auf ihre Autos, um bei der Korsofahrt durch Unterbach die Zugstrecke des darauffolgenden Tages schon einmal abzufahren.

Beide Prinzenpaare hatten dafür ihr Prinzenauto, das wie in jedem Jahr durch das Hyundai Autohaus 4-Rad der Familie Muntz zur Verfügung gestellt wurde, gegen ein Cabrio getauscht und so fuhren sie bei offenem Verdeck durch Unterbach um den Jecken am Straßenrand zuzujubeln. Die Jugend hatte sich extra um Anhänger gekümmert und so fuhren viele der Jugendlichen auf einem Anhänger mit lauter Musik durch Unterbach und stimmte sich schon einmal auf den Zug am nächsten Tag ein.

Auch das Wetter spielte glücklicherweise für die Jecken aus Unterbach mit und so fing es erst zum Ende der Korsofahrt an, leicht zu regnen. Alles in allem sorgte die Korsofahrt bei allen Jecken für gute Laune und große Vorfreude auf den darauffolgenden Tag.

(NG)
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