Pinktober – gemeinsam gegen Brustkrebs Brustkrebs-Spendenlauf um den Unterbacher See

Unterbach · Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Der Brustkrebsmonat Oktober bietet jedes Jahr einen internationalen Anlass, um auf Vorsorge, Forschung und Behandlung von Brustkrebs aufmerksam zu machen. Die Initiative geht auf die American Cancer Society zurück und wurde erstmals 1985 ins Leben gerufen.

Diakonin Nicole Förster (li.) gemeinsam mit ihren "Mutläuferinnen" beim Brustkrebs-Spendenlauf um den Unterbacher See.

Foto: Gabi Gründker

Die Deutsche Krebshilfe veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ihren virtuellen Brustkrebs-Spendenlauf. Bereits zum sechsten Mal können Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zeitraum vom 1. bis 31. Oktober aktiv werden und ein Zeichen setzen.
Ob 5, 10 oder 15 Kilometer – jeder entscheidet selbst über die Distanz und die Art der Fortbewegung: joggen, walken oder wandern. Auch eine mehrfache Teilnahme ist möglich.

Auf der Website der Krebshilfe kann man sich registrieren und zwischen verschiedenen Starterpaketen wählen. Diese beinhalten unter anderem ein limitiertes Jubiläums-Shirt, eine Startnummer zum Selbstausdrucken, eine pinke Schleife zum Anstecken sowie pinke und blaue Multifunktionstücher.

Diakonin Nicole Förster wurde über Social Media auf den virtuellen Spendenlauf aufmerksam. Durch ihre eigene Einladung zur Mammografie wurde ihr einmal mehr bewusst, wie wichtig Aufklärung, Vorsorge und Solidarität sind. Für sie stand sofort fest: „Ich mache mit.“ Schnell fand sie auch Mitstreiterinnen in ihrem Umfeld: „Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß – und wir erreichen mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema“, berichtet sie. Auch der passende Teamname war bald gefunden: „Mutläuferinnen“.

Am vergangenen Sonntag traf sich die Gruppe um 12.30 Uhr am Nordstrand des Unterbacher Sees. Sieben Frauen plus Hund machten sich auf den Weg, um gemeinsam den See zu umrunden – als sichtbares Zeichen im Kampf gegen Brustkrebs. Die Startnummern waren gut sichtbar an der Kleidung angebracht, und auch die pinken Tücher fielen sofort ins Auge.

Ein Gruppenbild zum Auftakt sorgte gleich für interessierte Blicke bei anderen Spaziergängern. Immer wieder kamen die „Mutläuferinnen“ mit Passanten ins Gespräch und erklärten den Hintergrund ihrer Aktion. Auch untereinander tauschten sich die Teilnehmerinnen rege aus – nicht alle hatten sich zuvor gekannt.

Nach gut einer Stunde war die Runde geschafft – und das Ziel erreicht. „Wir haben auf ein wichtiges Thema aufmerksam gemacht, etwas für unsere Gesundheit getan und neue Kontakte geknüpft“, freuten sich die Frauen. Zum Abschluss überraschte Nicole Förster ihr Team mit einer kleinen Aufmerksamkeit: ein „Danke-Herz“ mit Schokoriegel, Tee und der Botschaft „Du bist einzigartig“. Mit einem letzten Gruppenfoto endete der besondere Nachmittag. Doch die nächste Verabredung steht schon fest – denn die „Mutläuferinnen“ wollen bald wieder gemeinsam losziehen.

(GG)
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