BmU Erkrath stellt Antrag an Mobilitätsausschuss Kattendahler Straße soll verkehrsberuhigt werden

Hochdahl · Berichte über „Beinaheunfälle“, überfahrene Tiere, stichprobenartige Radarmessungen, die querenden Schulwege und die anstehende Fertigstellung des nördlichen Teils der Kattendahler Straße hat die BmU Erkrath veranlasst, über die Verkehrssicherheit auf der Kattendahler Straße nachzudenken.

Tempo 30 für die Kattendahler Straße?

Foto: Osterwind

Im Antrag an den Mobilitätsausschuss bittet sie zu erörtern, ob eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h auf der gesamten Strecke sowie weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen (versetztes Parken) angezeigt ist.

Dabei stützt sich die BmU auf signifikante Fakten: Vorlage 73/2024 Anlage 1 im Ratsinformation zeigt tatsächlich, dass bei stichprobenartigen Radarmessungen auf der Kattendahler Straße 15 Prozent der Fahrzeuge schneller als 52 km/h gefahren sind und eine maximale Geschwindigkeit an dieser Stelle von unverantwortlichen 100 km/h gemessen wurde. Und es ist davon auszugehen, dass sich die Situation nach abgeschlossener Sanierung des oberen Teils der Kattendahler Straße verschärfen dürfte.

Weitere Beschwerden liegen über Lärmbelästigungen an der Haaner Straße und Bergischen Allee vor. Beide Straßen fallen als Kreis- beziehungsweise Landstraße nicht in die direkte Zuständigkeit der Stadt.

Im Falle der Haaner Straße sollte man, geht es nach der BmU, in Südrichtung zur Busbeschleunigung und rechtzeitigen Einstellung auf die folgende Einspurigkeit eine Rechtsabbiegespur in die Schildsheider Straße sowie den oft diskutierten Kreisverkehr an der Kreuzung mit der Sedentaler-Willbecker Straße zur Sprache bringen.