Treffen am Aussichtspunkt Hausmannsweg Immer wiederkehrender Vandalismus in der Willbeck

Hochdahl · Einige Anwohner in der Willbeck sind erbost über immer wiederkehrenden Vandalismus: Parkverbotsschilder werden herausgerissen, Bushaltestellenhäuschen demoliert, Scheiben der Sternwarte eingeschmissen und Müll in der Natur liegen gelassen.

 (v.li.) Katrin Fortak (Sternwarte Hochdahl) und Regina Wedding (stellvert. Bürgermeisterin), Peter Richter (Sternwarte Hochdahl), Peter Selders, Jan Sundermann (Sternwarte Hochdahl), Joachim Wallasch und Ekkehart Stotz (v.li., hinten) an den besagten Bänken.

(v.li.) Katrin Fortak (Sternwarte Hochdahl) und Regina Wedding (stellvert. Bürgermeisterin), Peter Richter (Sternwarte Hochdahl), Peter Selders, Jan Sundermann (Sternwarte Hochdahl), Joachim Wallasch und Ekkehart Stotz (v.li., hinten) an den besagten Bänken.

Foto: nic

Auch an den Aussichtsbänken am oberen Hausmannsweg treiben Jugendliche und junge Erwachsene ihr Unwesen. Peter Selders von der gleichnamigen und direkt angrenzenden Garten-Baumschule berichtet: „Nicht nur Müll, sondern auch gebrauchte Spritzen liegen oft rund um die Bänke herum. Manche meinen mit ihren Autos über unsere Felder fahren zu müssen.“ Während einer Ortsbegehung zusammen mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Regina Wedding und Ekkehart Stotz (Ratsmitglied) klagen die Betroffenen der anwesenden Polizei und dem Ordnungsamt ihr Leid. Die Jugendlichen direkt auf ihr Fehlverhalten anzusprechen, bringt laut den anwesenden Anwohnern kaum bis gar nichts. „Die reagieren oftmals patzig oder gar aggresiv.“

Der Polizei selber sind aus dem letzten Vierteljahr nur zwei Fälle aus der Willbeck bekannt, unter anderem die eingeschlagene Scheibe in der Sternwarte. Das liegt vermutlich unter anderem daran, dass die Anwohner mittlerweile kaum noch Delikte melden, aus Angst die jungen Deliquenten könnten sich im Gegenzug „revangieren“. Eine mögliche Lösung, um der Problematik zumindest am Hausmannsweg einigermaßen Herr zu werden, könnten weitere Pöller sein, die die Zufahrt zu den Bänken erschwert. Ein Gedanke, den der Vertreter des Ordnungsamtes an diesem Nachmittag auf jeden Fall weiter verfolgen wird. Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert. „Grundsätzlich ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die jungen Menschen sich an den Bänken treffen. Nur ihren Müll sollten sie doch bitte mitnehmen und nicht fremdes Eigentum mutwillig zerstören“, so Regina Wedding. Polizist Frank Garschagen appellierte an die Anwesenden, jeden Fall auch der Polizei zu melden - auch wenn es aufgrund des hohen Einsatzaufkommens schon mal ein bisschen länger dauern kann, bis die Kollegen vor Ort eintreffen.

(nic)
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