Circus Florida in Hochdahl Großer Zirkus auf der TSV-Wiese

Hochdahl · Premierenvorstellung des „Zirkus Florida“ am Freitag. Zirkusdirektor Maik Lauenburger war mit seinem Familienzirkus am Wochenende in Hochdahl und zauberte den Besuchern bei dem Schmuddelwetter mit seinem neuen Programm „The Modern Art of Circus“ etwas Sonne in die Herzen.

 Julie in Action.

Julie in Action.

Foto: Timo Kremerius

Wenn man zum TSV Hochdahl fährt, kann man den Zirkus schon sehen: Der Circus Florida ist ein Familienunternehmen, bestehend aus fünf Personen, Mutter, Vater und drei Kinder, die alles stemmen müssen.

Die Begrüßung und die Ansagen von Maik Lauenburger, dem Direktor und Manegen-Sprechers erfolgen am Anfang aus dem Off, dabei vergisst er nicht die Tierschau anzukündigen, die in der Pause stattfindet.

Das Programm beginnt mit einer Tanzeinlage von drei weiblichen Mitgliedern des Zirkus, gefolgt von einer schwindelerregenden Einlage unter der Zirkuskuppel von Vivien, dem jüngsten weiblichen Mitglied der Familie.

Maik Lauenburger präsentiert anschließend zwei Friesen-Pferde, die einige schöne Figuren und Pirouetten ausführen, gefolgt von einer Dressurnummer mit Shetland-Ponys.

Anschließend bietet Julie dem Publikum eine akrobatische Nummer, indem sie ihren Körper auf atemberaubender Art verbiegen kann. Das große und kleine Publikum hält den Atem an und spendet anhaltenden Applaus.

Alle Mitglieder des Circus Florida sind Multitalente, die Älteren mehr, die Jüngeren noch im Aufbau begriffen. Gerade noch als Manegen-Sprecher, fungiert Maik Lauenburger im nächsten Moment als Clown Rudi, der sich um die Sauberkeit von Manege und Rängen kümmert und mit den Zuschauern das richtige Applaudieren übt.

Hula-Hoops, noch in Erinnerung in den 70 Jahren des letzten Jahrhunderts, kreisten in vielerlei Variationen um die Hüften von Stella.

Der Balanceakt auf labilem Untergrund präsentiert dem Publikum Maik Junior. Auf der Rola- Rola baut er drei Bänkchen zu einem Turm unter seinen Füßen, indem er zusätzlich durch zwei Metallringe steigt.


In der Pause, hier findet eine kleine Tierschau statt, haben die Besucher mit Handy oder Kamera die Möglichkeit, ein Foto von sich mit den Tieren zu machen.

Danach geht es mit Verwandlungskünstler und Multitalent Maik Lauenburger zu Beginn des zweiten Programmteils weiter. Seine Kinnbalancen, indem er Vorschlaghammer und Schubkarre sicher und eindrucksvoll auf der Kinnspitze ausbalanciert, sind ein Hingucker. Dann werden drei, fünf und anschließend acht Stühle zu eindrucksvolleren Gebilden sicher auf seinem Kinn abgelegt.

Die nächste Luftnummer wird von Julie am „Russischen Vertikalseil“ präsentiert. Viele Tricks und Genres spicken ihr Programm, welches mit einem furiosen Wirbel an einem Arm ausklingt.

Die Trapeznummer mit Maik Junior und Julie sind ein Höhepunkt der Veranstaltung. Sowohl am ruhenden als auch am schwingenden Trapez wird die Reihenfolge der Tricks absolut ungesichert ausgeführt. Diese Aktion erzeugte bei den Zuschauern Atemlosigkeit.

Das Programm wird durch die Feuer-Show des Direktors vor dem Finale beendet. Lodernde Fackeln werden im Mund gelöscht und mit Flammen, die im Mund gehalten werden, neu entfacht. Zum Höhepunkt seiner Darbietung stößt der Fakir zahlreiche meterhohe Feuersäulen aus seinem Mund in Richtung Zeltkuppel.


Direktor Maik Lauenburger verabschiedet sein Publikum, mit der Einladung für die Jüngsten zum abschließenden Ponyreiten.

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