Im Radverkehrskonzept der Stadt Erkrath stellt der Millrather Weg eine wichtige Ost-West-Achse für den Alltags-Radverkehr in der Stadt Erkrath dar. Diese Route verbindet dabei die Ortsteile Hochdahl, Unterfeldhaus und Düsseldorf-Unterbach mit ihren Einkaufszentren. „Menschen steigen dann aufs Rad, wenn ihnen sichere, gut ausgebaute und gut gewartete Wege zur Verfügung stehen. Radverkehrsförderung ist Bestandteil einer modernen Verkehrspolitik, die die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt“, fasst es der ADFC Erkrath in einer Pressemitteilung zum Thema zusammen.

Sabine Habel, ADFC Sprecherin im Mobilitätsausschuss: „Fahrradstraßen gehören zu den etablierten Infrastrukturmaßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, zu der sich auch die Stadt Erkrath in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet hat. Sie sorgen für mehr Ruhe, Sicherheit und saubere Luft im Straßenraum und damit für mehr Lebensqualität für Alle! Die von den Anwohnern vermissten Stellplätze wurden in einer Überplanung der

Stadtverwaltung wieder installiert und so ein Kompromiss vorgestellt, mit dem alle Parteien einverstanden sein könnten.“

Vor diesem Hintergrund bewertet der ADFC Erkrath den geplanten Rückbau als verkehrspolitisch rückwärtsgewandt. „Stattdessen brauchen wir eine Stärkung des Radverkehrs als wichtigen Baustein einer modernen und nachhaltigen Mobilität“, so der ADFC Erkrath. Deshalb fordert er alle Ratsmitglieder auf den ursprünglichen Antrag der Stadtverwaltung, auf dauerhafte Einrichtung der Fahrradstraße zu unterstützen und zwei weitere vom ADFC Erkrath empfohlene Optimierungsmaßnahmen zu beschließen: Herausnahme des Kfz-Durchgangsverkehrs aus der Fahrradstraße sowie Rotmarkierung der Eingangs- und Kreuzungsbereiche der Fahrradstraße