Spotlight baut eine Stadt

Die Theatergruppe Spotlight arbeitet zurzeit an ihrer neuesten Produktion. "Nachdem wir im Frühjahr für die Komödie 'Der nackte Wahnsinn‘ nur ein drehbares Wohnzimmer bauen mussten, wagen wir uns diesmal direkt an eine ganze Stadt", erzählt Michael Kastner, der zusammen mit Karola Fritzsch und Alexander Zacharias die Gruppe leitet.

Die Stadt, die gebaut werden soll, entsteht allerdings nur im Kopf von fünf Führungskräften. Die Spotlight-Truppe muss also nicht wirklich eine Stadt nachbauen. Denn in Moritz Rinkes tragikomischer Satire "Republik Vineta" kommen fünf Städteplaner in einer abgeschiedenen Villa zusammen, um in einer geheimen Mission den Bau einer neuen Stadt vorzubereiten.

Ein Arbeitsvermittler, ein Bauunternehmer, eine Unternehmensberaterin, ein Kapitän und eine Kommunalpolitikerin haben sich unter der Leitung Robert Leonhards und seiner Assistentin Nina Seiler in einer abgeschiedenen Villa zurückgezogen. Hier soll das Mammutprojekt "Republik Vineta" entstehen: eine neue Stadt, erfunden und umgesetzt nach den Vorstellungen dieser genialen Gruppe.

Als mitten in den Planungsprozess der Stararchitekt Sebastian Färber platzt, der das beschlossene Konzept völlig umkrempeln will, entbrennt ein hemmungsloser Machtkampf, in dem auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird.

Was dann geschieht, ist eine irrsinnige Verkettung der Umstände, an deren Ende dem Autor ein genialer Streich gelingt. Dieses Stück ist heitere, intelligente Farce mit genau dem tiefgründigen Blick auf die heutige Gesellschaft, den man sich von einer modernen Theaterinszenierung wünscht!

Aufgeführt wird "Republik Vineta" am 23. und 24. März und 6. April. Karten ab 10 Euro können ab sofort auf www.spotlight-theater.de bestellt werden